Elterninformation

Debattier-Club

Posted on04 Dez 2020

An diesem Mittwoch nahmen Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 an einer Veranstaltung des Debattierclubs mit dem Titel „Tug of Words War“ teil.  Sie diskutierten verschiedene Perspektiven für und gegen die Aussage: „Neben physiologischen Grundbedürfnissen ist die Meinungsfreiheit das wichtigste Menschenrecht.” Es gab auch eine Diskussion im Plenum, die den Schüler*innen die Möglichkeit gab, kritisch über die Argumente zu reflektieren, die die beiden gegnerischen Teams vorbrachten. Am Ende der Debatte stimmte das Publikum über das Gewinnerteam ab. Da beide Teams gleich viele Stimmen erhielten, endete die Debatte unentschieden.

Garten-AG

Posted on04 Dez 2020

Hier in der Garten-AG lernen wir, wie man Pflanzen und Erde lieb hat und wie man mit Handwerkszeug und Gartenwerkzeug richtig umgeht. Seit Anfang des Jahres haben wir in unserem Garten Holzboxen gebaut. In ihnen wachsen jetzt Koriander, Tomaten, Basilikum, Rucola, Salat,  unterschiedliche bunte Blumen, Sprossen usw. Wir kümmern uns um sie jeden Tag. Uns gefällt die AG sehr gut, weil wir zusammen Spaß haben können und viel über Pflanzen erfahren. Wir haben zum Beispiel gelernt, dass Pflanzen ganz gut schmecken können und wir sind auch etwas schlauer geworden.

Trần Thương Vân

Adventszeit an der IGS

Posted on04 Dez 2020

Strahlende Kinderaugen! Dafür sorgte am Montag ein riesiges Adventskalendertürchen, das liebevoll weihnachtlich dekoriert den Aufgang zur Villa B schmückt. Die Wochen vor Weihnachten sind die Zeit der der kleinen und großen Geheimnisse, der Besinnlichkeit und natürlich der Vorfreude. Und so birgt auch das Adventstürchen an der IGS seine Überraschungen, die von den Schüler*innen jeden Tag neu entdeckt werden. Neben musikalischen und kreativen Aktivitäten gibt es natürlich auch die ein oder andere weihnachtliche Nascherei.
Das Warten auf Weihnachten wurde in dieser Woche mit “Adventssingen am Weihnachtsbaum”, “Basteln von Weihnachtskarten mit Ben Wayman”, “Chorauftritten auf dem Schulhof” und “Weihnachtsgeschichten mit Quynh Anh” belohnt. Als ein besonderes Highlight gab es heiße Maronen – frisch zubereitet vom Verkäufer auf einem traditionellem Wagen mit Feuerstelle –  ein Muss in der kalten 😉 Jahreszeit, um die Hände im Winter zu wärmen.

Auch die Weihnachtsfeiern der  Klassen starteten in dieser Woche. Neben internationalen und traditionellen Leckereien, Glühwein und Weihnachtsmusik verzauberten beispielsweise die Piraten der zweiten Klasse durch ihr Weihnachtsstück, das sie eigens für ihre Eltern und und Lehrer für diesen Abend einstudiert hatten.

Auch in der kommenden Woche sind eine Reihe von Überraschungen für unsere Kleinen und Großen geplant.


Zeichentrick-Workshop (Animationen i. Beitrag öffnen)

Posted on04 Dez 2020

Niamsoph Iceleonard Bananam Skybang thunderkim Judyhat

Nach viel harter Arbeit sind wir stolz darauf, die Ergebnisse des Treffens der Klasse 5 mit der lokalen Grafikdesignerin und Charakterkünstlerin Banh Mi zu teilen.  Die Schüler wurden zu einer Frage-und-Antwort-Sitzung eingeladen und arbeiteten mit der Künstlerin zusammen, um seltsame und wundervolle narrative GIFs ihrer eigenen Charaktere zu entwickeln.  Ein großes Dankeschön an die Künstlerin, die ihre Zeit und Arbeit mit den Schülern geteilt hat. Toll gemacht!

Adventskalender für unsere Lehrer

Posted on04 Dez 2020

Auch für die Lehrkräfte wurde die Weihnachtszeit durch eine kleine Überraschung eingeläutet. Organisiert vom Weihnachtswichtel Frau Mai und dem Lehrersprecher Herrn Reisdorf erwartet jede Lehrkraft das „Türchen” eines künstlerisch gestalteten Adventskalenders. So wird auch bei den Großen an der IGS die Vorfreude auf Weihnachten für viele fern von der Heimat geweckt.

NAWI-Projekttage an der IGS/ IJSO

Posted on27 Nov 2020

Die Internationale Junior Science Olympiade (IJSO) ist ein  Wettbewerb für Schüler*innen unter 15 Jahren, die sich fächerübergreifend für Biologie, Chemie und Physik interessieren. Erstmalig im Jahre 2004 in Jakarta durchgeführt, fördert die IJSO mittlerweile über Grenzen und Länder hinweg  die Entwicklung naturwissenschaftlicher Kompetenzen. Vor allem im Bewusstsein einer Begegnungsschule spielt der Gedanke des internationalen Austausches der aktuell 48 Mitgliedstaaten eine wichtige Rolle.Neben theoretischem Fachwissen steht das Experimentieren im Vordergrund. Passend zum diesjährigen Motto “Oh Schreck, ein Fleck” organisierte die NaWi-Fachschaft unter der Leitung von Frau Mai vier Stationen, an denen die jungen Forscher dem Fleckenteufel auf die Spur kamen, indem sie die  Inhaltsstoffe unterschiedlicher Reinigungsmittel analysierten und deren Wirkung auf die Flecken beobachteten. Neben der Freude, gemeinsam zu  experimentieren, waren vor allem die Erkenntnisse darüber,  was Gummibärchen mit Schweinen zu tun haben, warum wir Wäsche bei 30-45°C waschen oder worin die Gemeinsamkeit von Lebewesen mit Waschmitteln liegen, für die Teilnehmer*innen sehr aufschlussreich.
Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMCNaturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC
Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC Naturwissenschaftliche Projekttage IGS HCMC

Grundschul-Projekt: Zirkus

Posted on27 Nov 2020

“Hereinspaziert, hereinspaziert!  Herzlich Willkommen im Zirkus Banana-u-nana” heißt es in diesem Schuljahr einmal pro Woche in der Grundschule. Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 zunächst mit Hilfe von Videos und Erzählungen kennengelernt haben, was alles zu einem Zirkus gehört, haben sie dann fünf Wochen lang alle Bereiche einmal durchlaufen. In jahrgangsgemischten Gruppen waren sie jeweils einmal Akrobaten, Jongleure, Zauberer, Balancierer und Clowns. Sie durften sich dann aussuchen, was ihnen am meisten Spaß gemacht hat und sich langfristig einer Gruppe zuordnen. Jedes Kind konnte so etwas finden, wo es sich mit seinen Fähigkeiten einbringen und weiterentwickeln kann. In den nächsten Monaten werden die Schüler*innen nun kleine Kunststücke lernen und eine Aufführung für die Schulgemeinschaft vorbereiten.
Grundschul-Projekt: Zirkus Grundschul-Projekt: Zirkus Grundschul-Projekt: Zirkus

 

Mathematik Olympiade

Posted on27 Nov 2020

Die Mathematik Olympiade ist ein Wettbewerb für Schüler*innen der Sekundarstufe I und II: Bei der Mathematik-Olympiade haben Schüler die Möglichkeit, ihre mathematischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und weiterzuentwickeln. Anspruchsvolle Aufgaben fördern logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und den kreativen Umgang mit mathematischen Methoden. In diesem Schuljahr nahmen an Mathematik interessierte Schüler der IGS an der Olympiade teil. Wir gratulieren herzlich den Teilnehmer*innen, die es in die 2. Runde geschafft haben, wo sie im Rahmen einer Klausur erneut ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Dabei wünschen wir viel Erfolg und verfolgen mit Spannung den weiteren Fortschritt unserer Schüler im Wettbewerb!

„AN EVERYDAY DREAM“

Posted on23 Nov 2020

Letzten Freitag erlebten unsere ältesten Schüler einen Ausflug zum Factory Contemporary Arts Center, wo wir „AN EVERYDAY DREAM“ – eine großartig kurierte Ausstellung der Gründerin und Textilkünstlerin Thuy Nguyen, besuchten. Die Schüler*innen nutzten den exzellent ausgestatteten Lesesaal und erkundeten Nguyens avantgardistische Herangehensweise an Mode und den sich ausbreitenden Einfluss der vietnamesischen Kultur im Ausland. Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter, die sich angeschlossen haben. Wir freuen uns auf die nächste Ausstellung der Factory Galerie.

Besuch einer Ao Dai Ausstellung IGS HCMC Besuch einer Ao Dai Ausstellung IGS HCMC Besuch einer Ao Dai Ausstellung IGS HCMC Besuch einer Ao Dai Ausstellung IGS HCMC Besuch einer Ao Dai Ausstellung IGS HCMC Besuch einer Ao Dai Ausstellung IGS HCMC Besuch einer Ao Dai Ausstellung IGS HCMC Besuch einer Ao Dai Ausstellung IGS HCMCBesuch einer Ao Dai Ausstellung IGS HCMC

Bestimmung von Pigmenten in grünen Pflanzen

Posted on20 Nov 2020

Pigmente sind natürlich vorkommende Farbstoffe, die bei der Photosynthese in grünen Pflanzen eine wichtige Rolle als Fotorezeptoren spielen. Sie können Licht absorbieren und  in einen fotochemischen Prozess umwandeln.
Die Schüler*innen der 11.Klasse untersuchten in dieser Woche im Praktikum 4 die Pigmente in grünen Spinatblättern. Dafür wurden die Pigmente im ersten Schritt aus den Blättern extrahiert und anschließend mittels Dünnschicht-Chromatographie aufgetrennt. Die Identifikation der einzelnen Pigmente erfolgte in der Auswertung des Bandenmusters und dem Vergleich mit Referenzliteratur.

Photosynthese am Beispiel von Spinatblättern Photosynthese am Beispiel von Spinatblättern Photosynthese am Beispiel von Spinatblättern

Vorlesetag

Posted on20 Nov 2020

Unter dem Motto „Europa und die Welt” findet in diesem Jahr der 17. deutsche „Bundesweite Vorlesetag” auch zum wiederholten Mal hier in Vietnam statt. Vorlesen verbindet und bietet den kleinen und großen Zuhörer*innen die Möglichkeit, auf Entdeckungsreise zu gehen.
Auch an der IGS gibt es ein spannendes Programm zum Vorlesetag. Während die Großen  den Krippenkindern vorlesen, organisieren Schüle*innen der Klasse 8 einen Schnell-Lese-Wettbewerb für die Sekundarstufe.
Im Sinne eines kulturellen Lernortes findet der Vorlesetag selbstverständlich mehrsprachig statt und wir freuen uns, dass man den kompletten Schultag lang Vorlesende und Zuhörer*innen auf unserem grünen Campus antreffen konnte.

Vorlesetag an der IGS HCMC Vorlesetag an der IGS HCMC Vorlesetag an der IGS HCMC Vorlesetag an der IGS HCMC Vorlesetag an der IGS HCMC Vorlesetag an der IGS HCMC

IB-Projekttag

Posted on14 Nov 2020

Beim jährlichen IB-Projekttag geht es darum, Eigenschaften und Fähigkeiten kennenzulernen, die für die IB-Diplomphase in den Klassen 11/12 hilfreich sind.

Am vergangenen Mittwoch drehte sich deshalb für die Klassen 6-8 alles um das Lernerprofil, das im IB dazu beiträgt, international ausgerichtete Menschen herauszubilden, die ein gemeinsames Bewusstsein für Menschlichkeit und den Planeten Erde haben.
Bei verschiedenen erfahrungsorientierten Workshops reflektierten die Schülerinnen und Schüler darüber, was es heißt, fragende, denkende, wissende, risikofreudige und ausgewogene Lerner zu sein.

Die Klassen 9 und 10 starteten ihren Tag mit drei Debatten, zu deren Themen sie zuvor recherchiert hatten und vor ihren Mitschüler*innen und Klasse 8 vorführten. Anschließend hatten die IB Lehrenden Workshops zu Forschungskompetenzen und zur akademischen Redlichkeit, sowie zu globalen Herausforderungen vorbereitet. Auch Klasse 11 bot ein Seminar zum Zeitmanagement an, denn sie konnten nun schon wertvolle Erfahrungen in der Diplomphase sammeln.

Ein Schüler aus Klasse 9 kommentierte am Ende des Tages, dass die neu erlernten Fähigkeiten von großem Nutzen für seine Klasse seien und sein Urteil war ganz klar: Wir bräuchten mehr von diesen Projekttagen!

 

Experimente in den Naturwissenschaften

Posted on14 Nov 2020

Versuche und praktische Aktivitäten sind ein wichtiger Bestandteil des Erwerbs naturwissenschaftlicher Kompetenzen.

Einerseits helfen Versuche und Experimente theoretische Aspekte besser zu verstehen, andererseits lernen die Schülerinnen und Schüler anhand von Experimenten Grundlagen  naturwissenschaftlicher Erkenntnisprozesse kennen.
Besonders in den Nawi-Kursen im IB sind Experimente und praktischen Aktivitäten unerlässlicher Teil des Unterrichts.
Unsere Klasse 11 hat sich diese Woche im Fach Biologie mit der Auswirkung der Substratkonzentration auf die Aktivität von Katalase beschäftigt.
Die Katalase ist ein Enzym, welches in allen tierischen und pflanzlichen Zellen vorkommt und das Zellgift Wasserstoffperoxid durch Spaltung in Wasser und Sauerstoff unschädlich macht. Die Schülerinnen und Schüler gewannen die Katalase aus Kartoffeln. Die so gewonnene Katalase wurde in unterschiedlichen Mengen dem Wasserstoffperoxid zugegeben. Auf diese Weise konnte die Enzymaktivität anhand einer stabilen Schaumkrone beobachtet und für die Auswertung ausgemessen werden.
Bei diesem Experiment sollten die Schülerinnen und Schüler die Durchführung selbst organisieren und planen. Das Recherchieren sinnvoller Methoden, Absprachen mit den Mitschülern sowie die Organisation der Laborgeräte und -utensilien waren dafür notwendig. Sehr spannend war es zu beobachten, worin die Herausforderungen bestanden.
Weitere Experimente folgen, wir halten Sie auf dem Laufenden.

Pham, Mai Thuong

Kreativtag

Posted on14 Nov 2020

Der Kreativtag stand ganz unter dem Motto „Under the sea – save our sea“. Genau das lernten die Klassen 1-5 bei dem diesjährigen Kreativtag am 11.11. auf verschiedene Weise kennen.
Jeweils 20 Minuten ließen die Schüler*innen ihrer Kreativität und Energie an verschiedenen Stationen freien Lauf: Basteln eines Pop-up-Ozeans oder eines Aquariums aus Papptellern und buntem Papier, kreative Gestaltung von Unterwasser-Collagen mit Ölfarben, Kennenlernen der geheimen Meerjungfrauensprache mit Hilfe von Rätseln, Gestaltung von Percussionsinstrumenten sowie die Förderung des Gemeinschaftssinnes durch Kooperationsspiele, wie das „Fishing Game“, “Tropfen in der Wüste“ oder die längste „Rohrleitung der Welt.“

Vielen Dank für die Organisation und Durchführung dieses tollen Tages.

Pädagogische Tage U6

Posted on14 Nov 2020

Dieses Mal standen unsere pädagogischen Tage unter dem Thema Sicherheit, Gesundheit und Kommunikation. In Zusammenarbeit mit einem Experten von FFAD ( Fitzpatrick First Aid Training) hatten wir am Donnerstag die Möglichkeit einen Erste Hilfe Kurs speziell für die Erstversorgung am Kind zu absolvieren. Im Fokus standen hierbei natürlich die Versorgung von kleinen Wunden des Alltags sowie das richtige Handeln im Notfall in Zusammenarbeit mit unserer Krankenschwester.
Am zweiten Tag nahmen wir an einem Workshop von Dr. Torsten Seeger zum Thema “Elterngespräche lösungsorientiert führen” teil. In mehreren Rollenspielen versetzen wir uns in die verschiedenen Perspektiven eines Gespräches und konnten  neue Erkenntnisse für die Kommunikation mit Eltern gewinnen.

Pädagogische Tage Ü6

Posted on14 Nov 2020

Pädagogische Tage sind ein integraler Bestandteil des deutschen Schulsystems und spielen nicht nur im Prozess des lebenslangen Lernens eine wichtige Rolle. Pädagogische Tage vertiefen und erweitern Kompetenzen und das Wissen des Kollegiums und bieten außerdem die Möglichkeit, das eigene pädagogische Handeln zu reflektieren. Die Lehrer nutzten die Tage, um vor allem in den Bereichen, Differenzierung, Sprache und Feedbackkultur Konzepte zu evaluieren und zu entwickeln.

Präsentationstag Grundschule

Posted on14 Nov 2020

Wie war Schule früher? Wie sahen Klassenzimmer vor 50 Jahren aus? Und welche Strafen gab es eigentlich damals für schlechtes Benehmen? Diese und weitere spannende Themen präsentierten die Schüler der Klasse 4 ihren jüngeren Mitschülern mit Hilfe von anschaulichen Postern in deren Klassenzimmern.
Doch der Fokus lag nicht nur auf der „Schule der Vergangenheit“: Auch auf die Brieffreundschaften mit den Schülern der Grundschule Markt Wald in Deutschland wurde eingegangen. Wie genau eine Brieffreundschaft funktioniert und was man beim Schreiben eines Briefes beachten sollte, wurde den Klassen 1, 2 und 3 durch informative Präsentationen nähergebracht. Das Highlight der Präsentationen war natürlich das Vorlesen der aus Deutschland erhaltenen Briefe.

Kaffee mit der DaF-Koordinatorin

Posted on12 Nov 2020

Am vergangenen Donnerstag hatten IGS-Eltern von  DaF(Deutsch als Fremdsprache)-Schüler*innen die Gelegenheit, sich mit der DaF-Koordinatorin, Frau Barnickel zu treffen. In einer entspannten Atmosphäre und bei einer guten Tasse Kaffee konnten sie sich zu wichtigen Themen austauschen:

IGS-Lehrpläne
Grundlage für den Unterricht und die Bewertung eines jedes Faches in den Klassen 1 bis 10 sind die Lehrpläne des deutschen Bundeslandes Thüringen. Auf deren Basis wurden die IGS Schulcurricula mit den für die Region typischen Anpassungen und Ergänzungen entwickelt.
Für jede Klasse erstellen die Lehrenden jedes Jahr auf der Grundlage der Lehrpläne einen Jahresplan für den Unterricht ihrer Fächer.

Bewertung und Zeugnisse
Die IGS folgt dem deutschen Benotungssystem in der Primar- und Sekundarstufe 1. Dies reicht von 1 (sehr gut); 2 (gut); 3 (befriedigend); 4 (ausreichend); 5 (mangelhaft); bis 6 (ungenügend).
Die Noten für das Halbjahres- und Endjahreszeugnis werden durch kontinuierliche Bewertung auf der Grundlage von Bewertungsmatrizen für jedes Fach errechnet.
Nach Abschluss der 6. Klasse werden die Eltern beraten, ob Lernende eine Realschule- oder Gymnasialempfehlung bekommen, welche auf der Leistung der Lernenden basiert.

Seiteneinsteigerprogramm
Schülerinnen und Schüler ohne oder mit eingeschränkten Deutschkenntnissen haben die Möglichkeit, an der IGS unterrichtet zu werden und Fachinhalte zu lernen, während sie noch die deutsche Sprache lernen. Sprachtests während ihrer Schullaufbahn informieren Schüler*innen und Lehrende über den Lernerfolg. Die Niveaus sind im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) definiert und in sechs Kompetenzstufen von A1 bis C2 unterteilt: Elementare Sprachverwendung (A1 / A2), Selbstständige Sprachverwendung (B1 / B2) und Kompetente Sprachverwendung (C1 / C2).
Die Lernenden haben die Möglichkeit, das offizielle Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz auf zwei Stufen abzulegen: DSD 1 (A2 / B1) und DSD 2 (B2 / C1). Diese offiziellen Sprachzertifikate der deutschen Bildungsbehörden und des Auswärtigen Amtes bescheinigen den Kenntnisstand der deutschen Sprache an Schulen weltweit und dienen als Nachweis der Sprachkenntnisse für deutsche Hochschulen.
Deutsch als Fremdsprache Lernende an der IGS erhalten zusätzliche Medienunterstützung, um ihren Sprachunterricht zu Hause fortzusetzen. Der wöchentliche Newsletter: Die Schule – Study German Edition informiert Eltern über Neuigkeiten der DaF-Abteilung und sendet differenzierende Aufgaben für jede Deutsch als Fremdsprachen-Lerngruppe. Die Schule abonniert außerdem die Sprachsoftware Linguascope (erhalten Sie Ihr Passwort von Ihrem Deutschlehrer) und verwendet die Vokabul-App Quizlet.

Schulabschluss: Gemischtsprachiges International Baccalaureate (GIB)
Besonderes Interesse galt auch dem IB-Diplom, das die Schüler*innen nach erfolgreichem Abschluss des Diplomprogramms der Klassen 11 und 12 erwerben können. Im Rahmen des international anerkannten IB-Diploms bietet die IGS eine Reihe von Fächern an, die den Oberstufenschüler*innen helfen, das in Deutschland renommierte GIB (gemischtsprachiges International Baccalaureate) zu erwerben. Das GIB ist eine Variation des IB-Diploms, das in Deutschland als uneingeschränkte Hochschulzugangsberechtigung anerkannt ist und sich durch einen hohen Anteil an auf Deutsch unterrichteten und bewerteten Fächern auszeichnet.
Vielen Dank an die Eltern, die sich Zeit genommen haben, das DaF-Café zu besuchen, und Fragen zu stellen, die zu einem lebhaften Gespräch beigetragen haben.
Bitte zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren, wenn Sie Fragen zum Deutsch als Fremdspracheprogramm der IGS haben.

Franziska Barnickel
DaF-Koordinatorin
(franziska.barnickel@igs-hcmc.org)

Laternenfest

Posted on06 Nov 2020

Die Kinder des U6-Bereiches sowie die Grundschüler präsentierten unter der Leitung von Douglas Vale und Jonathan Armes traditionelle Laternenlieder. „Durch die Straßen auf und nieder“ und „Ich geh mit meiner Laterne“ wurden von den jüngsten Sänger*innen voller Elan und sehr textsicher vorgetragen. Besonders beeindruckend war das Lied „Laterne, Laterne“, welches als Kanon gesungen wurde. Anschließend spielte die 5. Klasse in einer gelungenen Darbietung das mittlerweile schon traditionelle Martinsstück. Auch in diesem Jahr wurde dies wieder mit viel Engagement einstudiert. Der „große Chor“ rundete mit einer neuen Interpretation des Musikstücks „Durch die Straßen auf und nieder“ das Programm ab.

 

Laternenbasteln im Kunstunterricht

Posted on06 Nov 2020

Für das diesjährige Laternenfest haben die Klassen 1 und 2 großformatige Laternen-Installationen konstruiert.
Jeder Schüler verarbeitete recycelte Plastikbecher und CDs, um damit Blumen- und Schneeflocken als Teile der Installation zu kreieren.
Zusammen mit transparenten Collagen wurden die Einzelkreationen zu zwei Laternen zusammengesetzt; wovon die eine  Kälte und Einsamkeit schwerer Zeiten symbolisiert, die andere Laterne hingegen Wärme und Fürsorge jener Menschen, die uns nahestehen.
Die Laternen sind in den Bäumen auf der Straße vor dem Schuleingang für eine Woche zu  bewundern. Wir empfehlen, sie nachts bei voller Beleuchtung anzusehen, um ihre volle Wirkung genießen zu können.

Laternenbasteln im Kunstunterricht IGS HCMC  Laternenbasteln im Kunstunterricht IGS HCMC Laternenbasteln im Kunstunterricht IGS HCMC Laternenbasteln im Kunstunterricht IGS HCMC Laternenbasteln im Kunstunterricht IGS HCMC Laternenbasteln im Kunstunterricht IGS HCMC Laternenbasteln im Kunstunterricht IGS HCMC

Laternenumzug U6

Posted on06 Nov 2020

Laterne, Laterne” tönte es am Freitag fröhlich durch die Bananenallee und die kleinen Straßen um die IGS herum. Die Kinder des U6-Bereiches trugen voller Stolz die von ihren Vätern in der Schule gebastelten Laternen und liefen nach alter Tradition eine große Runde um den Campus. Zum Abschluss gab es für jedes Kind einen “Weckmann”.

Laternenumzug des U6 Bereichs an der IGS HCMC Laternenumzug des U6 Bereichs an der IGS HCMC Laternenumzug des U6 Bereichs an der IGS HCMC Laternenumzug des U6 Bereichs an der IGS HCMC  Laternenumzug des U6 Bereichs an der IGS HCMC  Laternenumzug des U6 Bereichs an der IGS HCMC

Laternenbasteln der U6-Eltern

Posted on06 Nov 2020

Eine schöne Tradition im U6-Bereich ist das jährliche Laternenbasteln der Väter vor dem St. Martinsfest geworden. Viele Väter – und einige Mütter – trafen sich aus diesem Grund am Montagabend, um für ihre Kinder eine Laterne zu gestalten. Bei Bratwurst und einem kühlen Getränk war natürlich auch Zeit für einen Plausch. Am Ende des Abends konnten sich die Eltern stolz auf die Schulter klopfen, denn jede Laterne ist ein kleiner Hingucker geworden, über den sich die Kinder am Freitag beim U6-Laternenlauf sicher freuen werden.

St Martin-Laternenbasteln der Eltern IGS HCMC St Martin-Laternenbasteln der Eltern IGS HCMC St Martin-Laternenbasteln der Eltern IGS HCMC

Wie ein Brief um die Welt reist

Posted on06 Nov 2020

Genau das durfte die Klasse 4 selber erproben. Das Projekt Brieffreundschaften wurde mit der Grundschule Markt Wald aus Deutschland gestartet. Gespannt öffneten die Schüler der Klasse 4 die heiß ersehnten Briefe. Beim Antworten wurde darauf geachtet, die neu gelernten Kriterien eines persönlichen Briefes anzuwenden und natürlich über die vietnamesische Kultur, das Essen und den Verkehr zu berichten.
Wir freuen uns schon über Nachrichten aus Markt Wald.

 Brieffreunschaft Brieffreunschaft Brieffreunschaft

Gesundes Mittagessen mit Klasse 11

Posted on06 Nov 2020

Zuerst teilten wir uns in Gruppen auf: einige waren für das Fleisch verantwortlich, andere bereiteten den Salat vor, und der Rest machte den Smoothie. Vinh und Katie nahmen sich dem Mango- und Bananen-Smoothie an. David, der Hühnchen-Feinschmecker, hat das gesunde Fleisch mariniert und gebraten, währenddessen haben Frau Barnickel und Yipta das Gemüse geschnitten und den Salat vorbereitet. Beim Abwasch haben wir uns abgewechselt. Dabei gab es natürlich auch einige Schwierigkeiten, z.B. beim Kauf von Avocados oder bei  den Küchenutensilien. Da wir in einer fremden Küche waren, wussten wir nicht, wo die verschiedenen Utensilien lagen. Wir haben eine Menge Zeit dafür gebraucht, um sie zu finden ;-).
Nach einer Stunde war alles fertig. Das Essen lag schön angerichtet auf den Tellern. Absichtlich hatten wir farbenfrohe Nahrungsmittel gewählt, denn unser Auge isst ja bekanntlich mit. Nach dem Aufräumen waren wir bereit zu essen. Uns allen lief bereits das Wasser im Mund zusammen.

Übrigens: An der IGS gibt es einen Catering-Ausschuss. Schüler*innen können ihre Vorschläge über die Schülervertreter an den Ausschuss senden;

Eltern wenden sich bitte direkt an Frau Thuy.

Versucht doch auch mal zuhause ein gesundes Rezept zu kochen! 🙂

Eure Klasse 11

Mittagessen Klasse 11_

Halloween

Posted on30 Okt 2020

Geister, Monster, Hexen und viele, viele mehr waren gekommen, um im U6-Bereich Halloween zu feiern. Bei einer kleinen “Modenschau” führten Kinder ihre Kostüme vor.  Spannende Spiele und Aktivitäten, wie Dosenwerfen oder Luftballontanz sorgten für gute Laune und auf die Gewinner wartete auch noch eine leckere Überraschung. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: “Ha-Ha-Halloween” und “Süßes oder Saures”.
Halloween 2020 an der IGS HCMC Halloween 2020 an der IGS HCMC Halloween 2020 an der IGS HCMC Halloween 2020 an der IGS HCMC
Halloween 2020 an der IGS HCMC Halloween 2020 an der IGS HCMC Halloween 2020 an der IGS HCMC Halloween 2020 an der IGS HCMC Halloween 2020 an der IGS HCMC

Evakuierungsübung

Posted on30 Okt 2020

Auch in diesem Schuljahr wurde wieder eine Evakuierungsübung an der IGS durchgeführt.

Am Mittwoch in der dritten Schulstunde ertönte das Alarmsignal und alle Schüler*innen, nen Mitarbeiter*innen versammelten sich zügig an den vorgesehenen Sammelplätzen. In weniger als 3 Minuten hatten sich alle Personen der Schule und des U6-Bereichs an den beiden Sammelplätzen eingefunden.
Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020
Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020 Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020 Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020 Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020 Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020
Anschließend rückte die hiesige Feuerwehr mit schwerem Gerät an und hielt ihre Löschübung auf unserem Schulcampus ab. Die Kinder des U6- Bereichs sowie die Schüler*innen der ersten und zweiten Klassen erhielten zudem die Möglichkeit, die Ausrüstung und Fahrzeuge der Feuerwehr genauer zu begutachten und interessierte Fragen an die Einsatzkräfte zu stellen.Die Übung wirkte offenbar so authentisch, dass einige Schüler*innen unserer Nachbarschule für einen Moment annahmen, es handele sich um einen Ernstfall. In Zukunft werden sich die Schulbüros daher vorab über die Übungen informieren.
Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020 Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020 Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020 Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020
Feuerwehrübung an der IGS HCMC 2020
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Breakdance Workshop U6

Posted on24 Okt 2020

Am Freitag Vormittag besuchte uns der in Saigon bekannte und erfolgreiche Breakdancer Khánh. Die Kinder der Blumengruppe und der Vorschule erhielten bei einem Workshop erste Einblicke in die Technik des Breakdance. Neben zwei Grundschritten lernten wir auch einen „Power-Move“ sowie den „Baby-Freeze“ und konnten diese dann zu Hip-Hop-Instrumentals gleich ausprobieren.

Bibliotheksschild

Posted on23 Okt 2020

Wir freuen uns, die Fertigstellung unseres neuen Aushängeschildes für die Bibliothek der Grundschule bekannt zu geben. Das Langzeitprojekt wurde gemeinsam mit unserer Praktikantin Frau Rieß, die uns während des Unterrichts über  igs_online unterstützte, ins Leben gerufen. Das Schild ist eine Kombination aus Design und Handwerk. Die Klassen 2 und 3 haben das Schild über dem Eingang entworfen und umgesetzt. Ein großes Dankeschön an alle, die an dem Projekt teilgenommen haben – es sieht toll aus!

Coffee with us U6

Posted on23 Okt 2020

Warum spielen Kinder?
Welche Spiele regen Kinder besonders zum Sprechen an?
Diese Fragen beschäftigten die Gäste des ersten „Coffee with us”, zu welchem das Team des U6-Bereiches geladen hatte.
Viele Familien nehmen sich Zeit für gemeinsame Gesellschaftsspiele oder suchen nach gezielten Angeboten, um ihren Kindern auch zu Hause ein anregendes Umfeld zu bieten.
Gemeinsam mit den Erzieher*innen entdeckten die Eltern, wie man diverse Entwicklungsbereiche, wie zum Beispiel Grob- und Feinmotorik oder Wahrnehmung durch das „Spielen” gezielt fördern kann.
Die kleine Entdeckungstour durch die Welt des Spielens öffnete den Eltern neue Perspektiven. Zwischen Wimmelbüchern und dem gedeckten Tisch in der Puppenecke kamen die Eltern auf neue Ideen: Warum nicht ein Memory mit Bildern der eigenen Familie basteln? Oder Omas alte Handtasche zum Spielen nutzen?
Am Ende stellten die Eltern fest, dass man keine teuren Spielzeuge braucht, um Kindern Sprechanlässe zu bieten und sie auf verschiedene Weise in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Bücher-Party

Posted on10 Okt 2020

Am 7. Oktober 2020 nahmen die Klassen 1 bis 6 an einer Buch-Party in der Bibliothek der Grundschule teil. Die Schüler*innen hatten Gelegenheit, durch die neuen Bücher zu schmökern.
Abgesehen vom Lesen der neuen Sammlungen erfüllte jede Klasse bestimmte Aufgaben: Klasse 1 sah sich interaktive Geschichten an, Klasse 2 setzte zwei Geschichten zusammen, Klasse 3 erstellte ihre eigenen farbenfrohen Pop-up-Kunstbücher, Klassen 4 und 5 ordneten die Klappentexte den unterschiedlichen Buchtiteln zu. Somit entstand eine interessante Übersicht über die neuen Bücher der Bibliothek. Klasse 6 hatte außerdem die Möglichkeit ihre eigenen Superheldenmasken zu entwerfen.

Book Party at IGS HCMC Book Party at IGS HCMC Book Party at IGS HCMC Book Party at IGS HCMC Book Party at IGS HCMC Book Party at IGS HCMC

Tag der Deutschen Einheit

Posted on09 Okt 2020

…Wer hätte das damals ahnen können? Kinder aus verschiedenen Ländern an einer Deutschen Schule in Vietnam, begleitet von einem südafrikanischen Musiklehrer am Klavier. Sie singen gemeinsam die Europahymne und die Deutsche Nationalhymne unter der Leitung eines britischen Musiklehrers. (Kommentar eines Zeitzeugen)

Gefeiert wurde am letzten Samstag, d. 3. Oktober ein historisches Ereignis: 30 Jahre Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland mit dem sozialistischen Teil Deutschlands: Zwei Staaten – mit unterschiedlicher Wirtschaft, Bildung und Politik.

Zeitzeugen der Wiedervereinigung Zeitzeugen der Wiedervereinigung

Wie würdigt man ein Ereignis dieser historischen Dimension? Jeder Mensch – jeder Zeitzeuge – hat diesen Abschnitt der Geschichte anders erlebt. Die Herausforderung besteht daher insbesondere in der Vielzahl der Narrative, die jeweils für sich genommen, Deutungshoheit beanspruchen.

Wohl wissend, dass es sich um Ausschnitte, vielleicht sogar um von der Erinnerung verklärte Eindrücke handeln würde, kamen an der IGS drei Zeitzeugen zu Wort.

Zeitzeugen der Wiedervereinigung
Zeitzeugen der Wiedervereinigung Zeitzeugen der Wiedervereinigung Zeitzeugen der Wiedervereinigung

Neben einem aufgezeichneten Interview mit Winfried Reßler, der die Wende in der Nähe von Ostberlin erlebte, erfuhren die Zuhörer an der IGS in einer kleinen Talkshow mehr über die Zeit vor und nach der Wende in den beiden Teilen Deutschlands. Zu Gast in dem kleinen IGS-Studio waren Udo Gigger und Herr Birkner. Im Anschluss an das von Oskar Birkner moderierte Gespräch, analysierten die Schüler*innen der Klassen 7 bis 11 im Geschichtsunterricht die Interviews mit den Zeitzeugen.

Zeitzeugen der Wiedervereinigung Zeitzeugen der Wiedervereinigung

Beide Gäste der Talkshow waren sich einig: Die Vielfalt der Perspektiven in fast allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, die Fähigkeit des sachlichen Austauschs mit Andersdenkenden, das Recht zu sagen, was man denkt, gehörten zu den zentralen Werten der neuen deutschen Gesellschaft, wobei es sich um Werte handele, die es gilt, von jeder Generation neu zu erwerben und zu beschützen.

Wir bedanken uns für die gewährten Einblicke, für die Moderation, den Auftritt des Schulchors sowie die Organisation des Tages durch die Fachschaft Geschichte unter der Leitung von Nico Bösinger.

 

Karton als Werkstoff-AG

Posted on08 Okt 2020

Cardboard Crafts zielt darauf ab, die Feinmotorik und das kritische Denken der Schüler*innen durch unterhaltsame Aktivitäten zu verbessern. Auf dem Bild zeigen die Schüler*innen ihre fertigen Papierlampen. Sie lernten Strukturen einzuschätzen und welche Rolle Mathematik bei der Erstellung genauer Entwürfe spielt. Sie wurden auch in  elementare Elektronik eingeführt, indem Lampenfassungen mit den Schaltern verdrahtet wurden und an den Lampen befestigt wurden.

Mondfest

Posted on02 Okt 2020

Videoclip (mit Untertiteln)

Feierlich wirkte es auf dem IGS-Campus während der letzten Woche mit Blick auf das  Mondfest. Es war eine großartige Gelegenheit für alle IGS-ler im U6-Bereich und in der Schule mehr über die Legenden und Geschichten zum Mondfest zu erfahren. Die Kreativität der Schüler*innen war gefragt beim Dekorieren der Laternen oder beim traditionellen Schnitzen der Früchte.

Ihren Höhepunkt erreichten die  Feierlichkeiten in einem Programm mit Liedern, Musik und Poesie. Mit großer Aufmerksamkeit und Begeisterung lauschten die jungen Zuhörer*innen der spannenden Vorstellung. Natürlich durften auch die traditionellen Mondkuchen an diesem Tag nicht fehlen.

Ein großes Dankeschön an alle Schüler*innen, Lehrer*innen und Mitarbeiter für die Unterstützung bei der Organisation dieses kulturellen Highlights.

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Pädagogischer Beirat der DAS/ Südostasien

Posted on28 Sep 2020

Die Schulleiter*innen der Region Südostasien und die ZfA stehen in regelmäßigem Austausch zu den aktuellen Entwicklungen an den Deutschen Auslandsschulen. Das letzte Treffen stand stark unter dem Eindruck der Auswirkungen von Covid-19 auf den Schulbetrieb. Während in einigen Ländern der Schulbetrieb noch online erfolgt, konnten neben der IGS beispielsweise auch die Schulen in Bangkok und Chiang Mai ihren regulären Schulbetrieb wieder aufnehmen. Für alle Schulen war und ist die Einreise der Lehrkräfte in diesem Jahr mit Herausforderungen verbunden.

Sitzung des Schülerrates

Posted on26 Sep 2020
Am Freitag fand die erste Sitzung des Schülerrates statt. Vertreter aller Klassen trafen unsere SV-Lehrer, um relevante Themen und Ideen für die Zukunft zu besprechen. Nachdem die Themen gesammelt worden sind, werden in der kommenden Sitzung die ersten Schritte zur Umsetzung festgelegt. 
SV Verammlung IGS HCMC SV Verammlung IGS HCMC

Garten-AG

Posted on25 Sep 2020
Haben Sie schon einmal von Magic Butterfly Pea Lemonade gehört? Genau diese wurde in unserer Arbeitsgemeinschaft hergestellt. Dazu haben wir die Blüten und Minze aus dem Schulgarten geerntet. Limetten hatten wir zwar keine im Schulgarten, das kulinarische Experiment war jedoch ein voller Erfolg. Daneben gab es übrigens auch Bananen als Snack für zwischendurch. Die Schalen und die Reste der Limonandenproduktion wurden dann sachgerecht als Kompost entsorgt.
 

Schulmenü

Posted on25 Sep 2020
Das aktuelle Menü der Schule finden Sie ab sofort online in den Elterninformationen.
Im U6-Bereich werden die Speisen aus dem Wochenmenu von den U6-Lehrkräften zusammengestellt.

Computerspiel-AG

Posted on18 Sep 2020

“Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.” Friedrich Schiller

Spielen ist ein Handeln frei von Notwendigkeit und Pflicht und bietet in diesem Sinne Strategietraining, Probehandeln und eine besondere Erfahrung von Freiheit, wobei letztere gleichsam den Wert des Spielens ausmacht. Viele Menschen würden sicher sagen, dass für sie Spielen ein Grundbedürfnis sei. In einer zunehmend von Digitalisierung geprägten Welt verändert sich das Spielverhalten vieler Kinder. Bei dieser Entwicklung hin zum Digitalen möchten wir an der IGS die Schüler*innen nicht allein lassen. Aus diesem Grund bieten wir in diesem Schuljahr eine Computerspiel-AG. Hier werden die Schüler*innen bei ihren Interessen abgeholt und mit dem Ziel, die Kompetenzen zum Arbeiten im Team sowie dem Entwickeln von Strategien zu fördern, pädagogisch begleitet. Darauf freue ich mich sehr. Die Computerspiel-AG richtet sich an SuS der Klassen 6,7 und 8 und findet jeden zweiten Freitag von 14.40 bis 16.15 statt.

Tim Reisdorf

 

Exkursion

Posted on18 Sep 2020

Im Rahmen der Forschungsarbeit wählen wir, die Schüler der Klassen 9 und 10 zu Beginn des Schuljahres 20/21 ein Thema, mit dem wir uns in diesem Jahr vertieft beschäftigen und welches wir mit einer schriftlichen Ausarbeitung sowie einem Kolloquium abschließen. Vor dem Hintergrund meines Berufswunsches “Mechatroniker” und passend zum diesjährigen Schulmotto “Future Cities” habe ich mir für meine Forschungsarbeit das Thema “Smart Home” ausgewählt. Zum Einstieg in die Thematik habe ich gemeinsam mit meinem Betreuer Herrn Reisdorf den Flagship Store eines führenden Herstellers besucht. Hier wurden uns vernetzte und fernsteuerbare Geräte sowie automatisierbare Abläufe vorgestellt und wir haben diese ausprobiert, z.B. das Steuern der Lichtanlage des Fernsehers oder der Lüftungsanlage über das Smartphone oder der Blick in den eigenen Kühlschrank per Fernzugriff, falls die Einkaufsliste vergessen wurde. Dabei wurden mir Vorteile, aber auch Herausforderungen für die Bewohner von Smart Homes bewusst. Angeregt durch diese für mich motivierenden Erfahrungen plane ich im weiteren Verlauf meiner Forschungsarbeit die Ausstattung eines kleinen Modellhauses mit Sensoren und Aktoren, um die Wohn- und Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen. Auf erste Ergebnisse freue ich mich sehr.

Tobias (Klasse 10)

 

3D-Drucker für den ICT-Unterricht

Posted on18 Sep 2020

In den kommenden Wochen werden Schüler*innen der Klasse sechs Komponenten für ihre Rube Goldberg-Maschinen entwerfen: Kunststoffkugeln, geneigte Flugzeuge, kleine Hebel, Keile und Schrauben. Dafür steht im ICT-Unterricht ein 3D-Drucker zur Verfügung. Auch in Klasse 7 kommt der Drucker im Kontext der Arbeit mit Bloxels zum Einsatz. Klasse 8 wird Möbelstücke unter Verwendung von Sketchup- und Tinkercad-Anwendungen entwerfen. In der Klassenstufe 9/ 10 werden Produkte gestaltet, die sogenannte Arduino-Codierung beinhalten werden.

Uma Shankar Singh

Kunst und Musik

Posted on18 Sep 2020

Während der letzten zwei Wochen war Klasse 3 auf einer Mission der Musikabteilung. Zusammen mit Ben Wayman und Jonathan Armes haben unsere Schüler*innen ein Ensemble farbiger Instrumente gebaut, die im Musikraum ausgestellt werden – sieht klasse aus!

 

 

AG “Teamgeist”

Posted on15 Sep 2020

In der der AG “Teamgeist” geht es darum, sich sportlich in Mannschaftssportarten zu betätigen. Das kann Hockey, Fußball oder Volleyball sein. Im Mannschaftssport hat man langfristig nur dann Spaß und Erfolg, wenn man teamfähig ist und gemeinsam an einem Strang zieht. Dass man dabei eine Menge Spaß haben kann und gleichzeitig wichtige soziale Kompetenzen für sein gesamtes Leben lernt, ist eine tolle Sache.

Nico Bösinger

Die Theater-AG

Posted on09 Sep 2020

Bei der Theater-AG geht es darum, den Schülerinnen und Schülern eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Ideen durch Schauspiel ausdrücken können. Ein Schwerpunkt wird es sein, Vertrauen in das Sprechen zu entwickeln, den Körper zum Ausdruck von Ideen zu nutzen und Techniken zu entwickeln, um Texte sinnvoll mit nachvollziehbarer Sprechabsicht vorzutragen. Die Gruppe wird von Zeit zu Zeit kleinere Theaterstücke produzieren.

Douglas Vale

ZFA DSD GOLD – DSD II

Posted on08 Sep 2020

Weltweit erste  ZFA DSD GOLD – DSD II Blended-Learning-Fortbildung erfolgreich abgeschlossen.
Übergabezeremonie an der International German School HCMC (IGS).

Am 07. September 2020 überreichte der ZfA-Fachberater für Deutsch, Dr. Jörg Helmke, die Abschlusszertifikate an die Lehrenden der International German School HCMC (IGS) in Vietnam. 20 Teilnehmer*innen nahmen während der letzten Monate an der weltweit ersten DSD GOLD – DSD II Blended Learning Fortbildung teil. Gegenstand der Fortbildung waren sowohl didaktische Fragestellungen zum Unterricht als auch Fragen zur Durchführung der Prüfungen. Des Weiteren wurden im Kurs die Bewertung der mündlichen und schriftlichen Schülerleistungen auf dem Niveau B2/C1 geschult. Die Teilnehmenden aus Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt standen während der Fortbildung im regen fachlichen Austausch über die Plattform Moodle. Den Abschluss der Online-Fortbildung bildet üblicherweise ein Präsenzseminar.
Wir bedanken uns bei der Fachberatung Deutsch, Dr. Helmke und Thomas Dippe sowie den Entwicklern des Online-Kurses.

Dirk Thormann
Schulleiter International German School HCMC

Einschulung der Pinguine

Posted on03 Sep 2020

Geschichte zur Einschulung der ersten Klasse

Es war einmal ein kleiner Pinguin. Ein Prinz! Der lebte in einem riesigen Schloss aus Eis – mit Türmen aus Schnee, Rutschen und Fenstern mit Eisblumen.
Wenn ihm langweilig war, rutschte der kleine Pinguin auf der Eisrutsche ins kalte Meerwasser oder spielte mit einem Schneeball.
Doch am liebsten saß er in der großen Bibliothek des Schlosses und las Bücher. Von seiner Pinguin-Oma hatte er schon früh lesen gelernt.
Beim Lesen träumte der kleine Pinguin von fernen Ländern mit grünen Palmen und ganz bunten Vögeln, von türkisfarbenen Eidechsen, riesigen Reisfeldern, von der heißen Sonne und so viel Regen, dass die Straßen manchmal zu reißenden Flüsse werden – wie bei uns gestern Abend.

In den Büchern las er von Kindern, die in die Schule gehen, die gemeinsam singen, lernen, schwimmen und spielen.

Eines Tages sagte der kleine Pinguin: Ich will auch in die Schule! Also packte er seine Schultasche mit seinen Lieblingsbüchern, einem kleinen Fernrohr, einer Badehose und einem Sonnenhut.

Hmmmm, aber wie sollte er jetzt in die Schule kommen? Der kleine Pinguin rutschte die Eisrutsche aus dem Schloss herunter und watschelte zum Meer, um mit seinem besten Freund zu sprechen: Hey großer Wal, ich möchte dorthin, wo die grünen Palmen stehen, wo es Reisfelder und viel Sonne gibt, wo der Hund Balu herumläuft und die kleine Katze hinter den Büschen vorguckt.
Der große Wal sagte: Kleiner Pinguin, die warmen Länder sind sehr weit weg und außerdem bist du viel zu dick angezogen. Du wirst schwitzen und Freunde hast du doch dort auch noch nicht.
Das ist mir egal, sagte der kleine Pinguin. Ich möchte die Welt sehen, und ich möchte endlich in die Schule!
Also watschelte der kleine Pinguin auf den großen Körper des Wals und beide schwammen und schwammen und schwammen… viele Tage und Nächte, Tage und Nächte, Tage und Nächte…
Plötzlich! Am Horizont sah man etwas, es bewegte sich. Ein Schiff, ein großes Schiff!  Der Wal stoppte und sagte: Von hier musst du selbst weiterschwimmen, mein kleiner Freund.
Der kleine Pinguin bedankte sich höflich, gab dem Wal ein Küsschen und schwamm auf das große Schiff zu. Auf dem Schiff waren Schüler, die Pflanzen und Tiere des Meeres untersuchten.

Der Pinguin planschte wild im Wasser und rief den Schülern zu: Hey, guten Morgen, schnapp, schnapp… wo kommt ihr denn her?
Eigentlich kommen wir aus ganz vielen Ländern, aber wir alle lernen an der IGS in Vietnam: Guten Morgen, Xin Chao! riefen ihm die Schüler höflich zu.
Da freute sich der kleine Pinguin und klatschte mit seinen Flügelflossen: Yippi, Vietnam! Dort gibt es grüne Reisfelder und Eidechsen und bunte Vögel. Nehmt mich mit, nehmt mich mit! Ich möchte mit in eure Schule; nehmt mich mit!
Die Schüler überlegten kurz und nahmen den kleinen schwarz-weißen Pinguin mit nach Saigon. Der freute sich darauf, das erste Mal in eine Schule zu gehen.
Als der kleine Pinguin in die erste Klasse kam und seine Geschichten erzählte wurde die Klasse sehr schnell an der Schule bekannt.
Der kleine Pinguin brachte den Schülern lesen, rechnen, und malen bei. Sie lernten, warum der Mond die Sonne nie berührt, warum es nachts Sterne am Himmel gibt und warum der Mekong-Fluss immer wieder die Fließrichtung ändert.
Alle Kinder an der Schule sprachen von dieser Klasse mit dem kleinen schwarz-weißen Pinguin und nannten die schlauen Schülerinnen und Schüler dieser Klasse von nun an liebevoll die Pinguine.
* * *
Liebe Schülerinnen und Schüler der Klasse 1,
ich habe gehört, dass der kleine, schlaue Pinguin in diesem Jahr zu euch in die Klasse kommen wird.
Wie die Kinder in der Geschichte, werdet auch ihr in diesem Jahr viele Abenteuer mit dem kleinen Pinguin erleben. Ihr werdet von ihm Geschichten hören, in die Welt der Bücher eintreten und er wird euch beibringen zu lesen, zu schreiben und zu rechnen.
Natürlich hat die Pinguinklasse auch zwei sehr coole Kapitäne, die ich euch jetzt vorstellen möchte: Ich wünsche euch und eurem Klassenlehrer Florian Tietz und eurer Klassenlehrerin Jessie van der Riet ein wunderschönes erstes Schuljahr mit spannenden Abenteuern und übergebe das Ruder an die beiden Kapitäne der Pinguinklasse.
Dirk Thormann

Einschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh City Einschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh CityEinschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh City Einschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh City Einschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh CityEinschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh CityEinschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh CityEinschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh CityEinschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh CityEinschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh CityEinschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh City Einschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh CityEinschulung 2020/2012 IGGS Ho Chi Minh City

Erster Schultag

Posted on28 Aug 2020

Was für ein großartiger Start in das neue Schuljahr. Auch in diesem Schuljahr wurden die Schüler*innen der Klassen 2-11 auf dem Campus von der Lehrerband empfangen.
„Es ist schon sehr klasse, so coole Lehrer zu haben…“, sagte eine Schülerin nach dem Konzert. Sehr entspannt startete auch der U6-Bereich bereits am Mittwoch  in das neue akademische Jahr.
Wenn auch Sie sich ein Bild von den neuen Klassen- und Fachlehrern machen wollen, schauen Sie doch einfach einmal hier vorbei.
Wir wünschen allen Schüler*innen, Eltern und Lehrenden, insbesondere dem IB-DP-Jahrgang  einen erfolgreichen Start ins Schuljahr 2020/ 2021.

Schulbeginn 2020//2021 IGS Ho Chi Minh City Schulbeginn 2020//2021 IGS Ho Chi Minh City Schulbeginn 2020//2021 IGS Ho Chi Minh City Schulbeginn 2020//2021 IGS Ho Chi Minh City Schulbeginn 2020//2021 IGS Ho Chi Minh City

DSD – Herzlichen Glückwunsch!

Posted on19 Aug 2020

Wir sind stolz darauf, dass alle Teilnehmenden an den Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz Stufe I im Durchgang  2019/ 2020 erfolgreich bestanden haben. Herzlichen Glückwunsch an die IGS-ler!

Jahrbuch 2019/2020

Posted on16 Aug 2020
Zum Jahrbuch bitte hier klicken

Aufgrund der aktuellen Situation stellen wir Ihnen das Jahrbuch als Online-Ausgabe zur Verfügung.
Vielen Familien ist es wichtig, sich auch später noch an die Erlebnisse und Freunde aus der Schulzeit zu erinnern. Daher haben wir die Höhepunkte des Schuljahres 2019/ 2020 für Sie und euch festgehalten.

Viel Spaß beim Lesen.

 

 Schulausflug nach Vung Tau

Posted on04 Jul 2020

Einen Tag am Meer zu verbringen, ist für die meisten Schüler in Deutschland kaum vorstellbar. Für unsere SuS aus den Klassen 1 bis 10 jedoch war das ein Höhepunkt der diesjährigen Aktionswoche der IGS. Nach knapp zwei Stunden Busfahrt ging es mit Sonnenhut und Sonnencreme an den feinen Sandstrand und hinein ins erfrischende Nass. Neben guter Laune und Wasserschlachten am Pool gab es sogar eine Bootsfahrt im eigens dafür mitgebrachten Schlauchboot. Auch das Wetter spielte super mit; den obligatorischen Regen im Juni gab es erst auf der Rückfahrt.

Schulausflug nach Vung Tau IGS HCMCSchulausflug nach Vung Tau IGS HCMC Schulausflug nach Vung Tau IGS HCMC Schulausflug nach Vung Tau IGS HCMC Schulausflug nach Vung Tau IGS HCMC Schulausflug nach Vung Tau IGS HCMC

Diversity Workshop

Posted on04 Jul 2020

Am vergangenen Montag nahm die Klasse 8-10 an einem Diversity-Workshop teil, um die IB-Kernkompetenzen und eine Diskussion über die interkulturelle Gesellschaft zu fördern. Die Schüler nahmen an einer Reihe von Übungen teil, in denen Privilegien und Möglichkeiten hervorgehoben wurden, gefolgt von einer Gruppendiskussion über verschiedene Aspekte der Gesellschaft und der Ungleichheit. Schließlich wurde eine Schweigeminute für alle gehalten, die sich für die Verbesserung der gesellschaftlichen Bedingungen eingesetzt haben.

Diversity Workkshop at IGS HCMC
Diversity Workkshop at IGS HCMC Diversity Workkshop at IGS HCMC

Sporttage

Posted on04 Jul 2020

Auch dieses Schuljahr hieß es kurz vor den Zeugnissen an der IGS noch einmal: Raus auf den Sportplatz, denn es ist Sporttag. An zwei Tagen rannten, schwitzten und lachten die SuS. Während die Grundschüler ihr Können im Völkerball, Brennball und Fußball unter Beweis stellten und sich mit verschiedenen Materialien austoben konnten, zeigte die Sekundarstufe ihr Können beim Basketball, Volleyball, Fußball und Ultimate Frisbee. Dabei ließ sich keiner von heißen Temperaturen oder plötzlichen Regengüssen den Spaß verderben, und wir freuen uns bereits auf den Sporttag im nächsten Jahr.

Sporttage an der IGS HCMC Sporttage an der IGS HCMC Sporttage an der IGS HCMC Sporttage an der IGS HCMC Sporttage an der IGS HCMC Sporttage an der IGS HCMC Sporttage an der IGS HCMC Sporttage an der IGS HCMC Sporttage an der IGS HCMC
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Sporttage an der IGS HCMC Sporttage an der IGS HCMC
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BERUFSPRAKTIKUM KLASSEN 9/10

Posted on04 Jul 2020

In der letzten Schulwoche fand zum zweiten Mal das Berufspraktikum für die Klassen 9 und 10 statt. Dabei bewarben sich die Schüler*innen bei einer Institution oder einer Firma ihrer Wahl. Manche entschieden sich für Sound Design in einem Tonstudio, arbeiteten in einer Rechtsanwaltskanzlei, im Marketing oder in eher technisch geprägte Berufen. Andere wiederum entschieden sich für eher praktische Tätigkeiten oder engagierten sich im sozialen Bereich. So war es möglich, die Arbeitswelt außerhalb der Schule kennenzulernen, sich auszutesten und theoretisches Wissen anzuwenden.

Praktikum Klasse 9 IGS HCMC Praktikum Klasse 9 IGS HCMC Praktikum Klasse 9 IGS HCMC Praktikum Klasse 9 IGS HCMC Praktikum Klasse 9 IGS HCMC

Präsentationstag Sekundarstufe

Posted on04 Jul 2020

Das letzte Drittel des Schuljahres war noch einmal vollgepackt mit vielen Aktionen in und um den Unterricht. Somit bot der Präsentationstag der Klassen 5 bis 8 eine wunderbare Gelegenheit, die eigenen Leistungen auch anderen zu zeigen. In klassenübergreifenden Gruppen erklärten sich die Kinder gegenseitig ihre Projekte, die so abwechslungsreich waren, wie der Unterricht an der IGS. Die Themen erstreckten sich von Filmanalysen mit Klasse 6 über chemische Untersuchungen mit Klasse 8 bis hin zu fiktiven Interviews mit wichtigen Persönlichkeiten der Klasse 7 und Papierflieger-Designs der Klasse 5.
Alle Teilnehmenden waren sehr gut vorbereitet und konnten ihrer Gruppe die Themen gut vermitteln, sodass dieser Tag für alle ein Erfolg war und etwas neues gelernt wurde.

Präsentationstag an der IGS HCMC Präsentationstag an der IGS HCMC Präsentationstag an der IGS HCMC Präsentationstag an der IGS HCMC Präsentationstag an der IGS HCMC Präsentationstag an der IGS HCMC Präsentationstag an der IGS HCMC Präsentationstag an der IGS HCMC Präsentationstag an der IGS HCMC

Spieletag

Posted on04 Jul 2020

Die letzte Schulwoche begann für die Klassen 2 bis 4 mit viel Spiel, Spaß und Spannung. Zunächst gestalteten die SuS wahlweise eine eigene Murmelbahn oder ein Wurfspiel, um dann ihre Spiele gemeinsam auszuprobieren. Anschließend hatten alle viel Spaß mit verschiedenen Brett- und Bewegungsspielen drinnen und draußen. Vor dem Mittagessen ging es schließlich auf den Schulhof zum Wasser-Staffellauf, Eiswürfelwettlauf und Wasser-Balancierspiel.

Spieletag an der IGS HCMC Spieletag an der IGS HCMCSpieletag an der IGS HCMCSpieletag an der IGS HCMC Spieletag an der IGS HCMC Spieletag an der IGS HCMC

Eröffnung des ersten IB-Diplom-Jahrgangs 2020/ 2022

Posted on27 Jun 2020

-> Fernsehbeitrag

Am Donnerstag, den 25.06.2020 fand die feierliche Eröffnung des ersten IB-Diplom-Jahrgangs 2020/ 2022 statt.
Unter den geladenen Gästen befanden sich der schweizerische Generalkonsul, Martin Maier und die Generalkonsulin Deutschlands, Dr. Josefine Wallat sowie der Vorsitzende des Elternbeirats, Horst Geicke und Elternsprecherin, Issariya Hauschild. Im Mittelpunkt standen jedoch natürlich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10, die an diesem Abend von ihren Eltern begleitet wurden und mit dem nächsten Schuljahr in die entscheidenden Jahre der Oberstufe starten.
Nachdem sich die Gäste und IB-Lehrkräfte in der IB-Bibliothek der IGS eingefunden hatten, wurde der Abend von einem barocken Concerto am Klavier eröffnet. Schulleiter Dirk Thormann hielt die Eröffnungsrede und übermittelte die Glückwünsche des Vorstandsvorsitzenden der SBH, Peter Gödde, an die Schulgemeinschaft der IGS.
Eröffnung des ersten IB-Diplom-Jahrgangs 2020/ 2022 an der IGS HCMC
Eröffnung des ersten IB-Diplom-Jahrgangs 2020/ 2022 an der IGS HCMC
Ein strahlendes Lächeln sah man auf den Gesichtern der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 als ihr Klassenlehrer, Herr Viertel, als Zwischenspiel das Stück Rhapsody No. 10 darbot: Versteckt in dem typisch episodischen Musikstück waren nämlich Eigenkompositionen der Schüler und Schülerinnen aus dem Musikunterricht.
Eröffnung des ersten IB-Diplom-Jahrgangs 2020/ 2022 an der IGS HCMC
Anschließend folgten die feierlichen Ansprachen der deutschen Generalkonsulin Dr. Josefine Wallat und des schweizerischen Generalkonsuls Martin Maier, die dem Anlass entsprechend über ihre eigenen Erfahrungen auf dem Weg in die Oberstufe erzählten und u.a. die besonderen Herausforderungen der Berufswahl im 21. Jahrhundert thematisierten. Ein Aspekt, der in allen Reden angesprochen wurde, ist die zunehmende Verantwortung der sich die IGS-Lernenden nun gegenüberstehen.
Eröffnung des ersten IB-Diplom-Jahrgangs 2020/ 2022 an der IGS HCMC
Zum Abschluss des feierlichen Programmteils wurde den Schülerinnen und Schülern eine Mappe mit den wichtigsten Dokumenten für das Abschlussjahr von der IB-Koordinatorin, Frau Barnickel, überreicht.  Vor den anwesenden Gästen unterzeichneten die zukünftigen Diplom-Schülerinnen und -Schüler ihre Kenntnis der Philosophie und Bestimmungen für die IB-Diplom-Phase. -> Sehen Sie hier auch das  Interview von Horst Geicke, Schulbeiratsvorsitzender und CEO Deutsches Haus.

Eröffnung des ersten IB-Diplom-Jahrgangs 2020/ 2022 an der IGS HCMC

Der Abend fand anschließend seinen Ausklang bei einem Getränk und netten Gesprächen.
Eröffnung des ersten IB-Diplom-Jahrgangs 2020/ 2022 an der IGS HCMC
Eröffnung des ersten IB-Diplom-Jahrgangs 2020/ 2022 an der IGS HCMC
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Gästen bedanken und wünschen unserem ersten IB-Diplom-Jahrgang alles Gute und einen guten Start in die letzten großen Ferien, bevor es losgeht!

Franziska Barnickel
IB Koordinatorin

Ganz herzlich möchten wir uns bei allen an der IB-Autorisierung beteiligten Personen aus dem Lehrerkollegium, der Verwaltung, den Behörden, aber auch aus dem Kreise der Eltern, Schülerinnen und Schülern bedanken. Unser besonder Dank gilt der IB-Koordinatorin, Franziska Barnickel, die das IB-Team mit Beharrlichkeit und Expertise durch den Autorisierungsprozess führte.

Dirk Thormann
Schulleiter

Auf Entdeckungstour im Schmetterlingshaus

Posted on27 Jun 2020

Am Dienstag ging es für die Klasse 3 mit Frau Mönnich, Frau Schmidt und Ms. Quynh Anh in das Schmetterlingshaus HCMC in den Zoo von Saigon. Seit mehreren Wochen lernte die Klasse 3 im Sachkundeunterricht den Körperbau, die Lebensweise, die Entwicklung, die verschiedenen Arten und die Feinde des Schmetterlings kennen. Daher wollten sie dieses Wissen live erleben. Im Schmetterlingshaus hat uns der Guide sehr viel über Schmetterlinge erklärt. Anschließend durften wir sie beobachten und hautnah erleben. Wir sahen Schmetterlingseier, die Verpuppung und Schmetterlinge bei der Paarung. Außerdem konnten wir viele neue Schmetterlingsarten bestaunen. Alle Kinder fanden es sehr interessant und haben gemerkt, dass sie schon sehr viel über Schmetterlinge wussten!
Zum Schluss durften wir noch andere Tiere im Zoo kennenlernen. Es war ein sehr interessanter und lustiger Ausflug. Schließlich sind wir noch mit dem kleinen Zug durch den Zoo gefahren und haben als Abkühlung ein Eis gegessen.

geschrieben von Jon Suhr, Klasse 3

Auf Entdeckungstour im Schmetterlingshaus mit der IGS HCMC Auf Entdeckungstour im Schmetterlingshaus mit der IGS HCMC Auf Entdeckungstour im Schmetterlingshaus mit der IGS HCMC Auf Entdeckungstour im Schmetterlingshaus mit der IGS HCMC Auf Entdeckungstour im Schmetterlingshaus mit der IGS HCMC Auf Entdeckungstour im Schmetterlingshaus mit der IGS HCMC Auf Entdeckungstour im Schmetterlingshaus mit der IGS HCMC
Auf Entdeckungstour im Schmetterlingshaus mit der IGS HCMC

Der Zeitzeuge

Posted on27 Jun 2020

Was ist das eigentlich – ein Zeitzeuge?
Menschen, die etwas vor langer Zeit erlebt haben, was es heute so nicht mehr gibt, und darüber erzählen oder schreiben können.
Zeitzeugen sind besonders wichtig für das Fach Geschichte. So konnten die Schüler IGS einen Lehrer befragen, der vor 60 Jahren in der gleichen Klasse war wie sie jetzt sind.
Wieviel Kinder wart ihr in einer Klasse?
Wir waren nur 9 SchülerInnen, 7 Jungen und 2 Mädchen, aber die Kinder der Klassen 1 – 4 hatten nur einen Lehrer und einen Klassenraum, also waren in der ganzen Klasse ca. 50 Schüler.
Wie kamt ihr zur Schule?
Wir mussten laufen. Unser Haus war nicht so weit weg von der Schule, ca. 5 Minuten, aber Kinder aus anderen Dörfern mussten teilweise eine ganze Stunde laufen, bis sie in der Schule waren. Autos oder einen Bus gab es nicht.
Welche Strafen gab es?
Neben kleinen Strafen wie „schreiben“ oder nachsitzen bekamen wir oft auch Schläge vom Lehrer, entweder mit der Hand, aber meistens mit einem Stock, auf den Hintern (Po) oder auf die Hände.
Was sagten die Eltern dazu?
Wir haben das unseren Eltern natürlich gar nicht erzählt, weil uns dann die Eltern auch nochmal geschlagen hätten. Sie sagten: Der Lehrer hat immer Recht!
Zum Glück ist das heute alles anders und besser!

Theater+Kunst

Posted on19 Jun 2020

In unseren ‚Ku-mu‘ (Kunst-Musik)-Lektionen haben die Klassen 2 und 3 hart daran gearbeitet, neue Lieder zu lernen und fantastische Märchenmasken für unsere Zeremonie zum Jahresende zu erstellen. Gute Arbeit Goblins, Drachen und Feen.

Theater+Kunst ander IGS HCMC Theater+Kunst ander IGS HCMC Theater+Kunst ander IGS HCMC Theater+Kunst ander IGS HCMC Theater+Kunst ander IGS HCMC

Floßbau im Schwimmbad

Posted on19 Jun 2020

In der letzten Schwimmstunde des Jahres war bei Klasse 5 Teamwork gefragt. Die Aufgabe: Baue ein Floß, das deinen Lehrer trägt und transportiere ihn damit durch das Becken. Alle Teams haben die Aufgabe mit Bravour geschafft und es sind tolle Lösungen dabei herausgekommen.

Floßbau im Schwimmbad IGS HCMC Floßbau im Schwimmbad IGS HCMC Floßbau im Schwimmbad IGS HCMC

Herz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht

Posted on19 Jun 2020

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 hatten diese Woche im Biologieunterricht die Möglichkeit ein Schweineherz und eine Schweineniere zu sezieren.
Zunächst wurden die anatomischen Strukturen sowie die Funktion des menschlichen Herzens und der menschlichen Niere an Modellen und mit Hilfe von Mitschülern Präsentationen erlernt.
Bei der anschließenden Präparation mit Skalpell konnte dann das theoretische Wissen in der Praxis angewendet und vertieft werden.

Herz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMC Herz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMC Herz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMC Herz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMC Herz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMCHerz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMCHerz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMCHerz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMCHerz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMCHerz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMC Herz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMCHerz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMCHerz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMCHerz- und Nieren Präparation im Biologieunterricht IGS HCMC

Lesepass für die 1. Klasse

Posted on19 Jun 2020

Mit Beginn des 2. Halbjahres, auch während der Zeit der Schulschließung und des Unterrichts über Skype, erfüllten die Erstklässler pflichtbewusst ihre Leseaufgaben.
Sie hatten das Wochenende über Zeit, einen Text aus dem Lernstoff zu üben und ihn am Montagmorgen vorzutragen. Den allermeisten gelang das ausgezeichnet, so dass jetzt, am Ende des Schuljahres, jeder Schüler aus der Klasse aus den Händen von Frau Wiesneth seinen Lesepass samt Urkunde in Empfang nehmen konnte. Einige Schüler erhielten aufgrund ihrer besonderen Lesefertigkeit Extra-Sterne im Pass.

Lesepass Klasse 1 IGS HCMC Lesepass Klasse 1 IGS HCMC Lesepass Klasse 1 IGS HCMC

Untergehen oder schwimmen?

Posted on19 Jun 2020

Nach dem Erfolg des Flugzeug Wettbewerbs hat Klasse 5 ihre STEM Design-Herausforderung fortgesetzt – das Experimentieren mit ökologisch angetriebenen Booten  – und zwar im Schulpool! Die Schüler haben eine Woche Zeit, um ihre Entwürfe vor dem großen Finale des nächsten Kunstkurses zu perfektionieren.sink or swim sink or swim sink or swim sink or swim sink or swim

Kunst und Physik

Posted on15 Jun 2020
Klasse 5 kombiniert Physik und Kunst.Die Schüler wurden eingeladen, ihre Papierflugzeuge vor einer Gruppe von Kollegen zu präsentieren, bevor die Flugzeuge in Bezug auf Ästhetik, Beschaffenheit und Flugweite beurteilt wurden. Nach einem intensiven Wettkampf belegte ‚Crystal Loop‘ nach Mr.Waymans ‚Yuzu the Holy Lemon‘ den ersten Platz. ‚

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Wasseranalyse

Posted on13 Jun 2020

Diese Woche fanden für die Klassen 8 bis 10 der Projekttag „Wasseranalysen“ statt.
Gegenstand der Analysen waren die während unserer Schiffsexkursion in Dezember 2019 auf dem Mekong Fluss an verschieden Stationen entnommenen Wasserproben.
In 3 Stunden wurde an 3 Stationen u.a. diese Wasserproben auf pH-Wert, Chloridgehalt und Ammonium-Ionen getestet.
Ebenso getestet wurde unser Trinkwasser (I-on life) und das Saigoner Leitungswasser.
Die Schüler*innen werden kommende Woche die Ergebnisse dieses Projekttages im Rahmen des Chemieunterrichtes auswerten und wertvolle Schlussfolgerungen ziehen.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Wasseranalyse an der IGS HCMC Wasseranalyse an der IGS HCMC Wasseranalyse an der IGS HCMC Wasseranalyse an der IGS HCMCWasseranalyse an der IGS HCMC Wasseranalyse an der IGS HCMC

Gib deiner Schulgemeinschaft etwas zurück!

Posted on13 Jun 2020

Im Rahmen eines Ethikprojektes unter dem Motto “Gib deiner Schulgemeinschaft etwas zurück!” haben die SchülerInnen der Klasse 6 eigene Workshops für jüngere Klassen der IGS geplant. Die SchülerInnen werden in den nächsten zwei Wochen einen Tanz-Workshop mit eigener Choreografie, zwei Malkurse sowie eine Computerspiele-AG und eine Tischtennis-AG anbieten.Auftakt heute war eine Puzzel-AG mit Klasse 5. Viet, Schüler der Klasse 6, der die Puzzelstunde vorbereitete und selbstständig umsetzte, führte aus: “Während IGS-Online habe ich viel gepuzzelt als Ausgleich zum Online Unterricht. Diese Leidenschaft und die Möglichkeit sich zu entspannen, möchte ich an andere Kinder weitergeben. Gleichzeitig können wir an unserer Ausdauer arbeiten und unsere visuellen Fähigkeiten üben. Gemeinsam puzzeln macht außerdem mehr Spaß. Während der Eine die Ecken findet, kann der andere am Inneren arbeiten.” Am Ende der Stunde stellt David aus Klasse 5 fest: “Ich nehme mit, dass Kommunikation und Teamarbeit auch beim Puzzeln wichtig sind. Gemeinsam haben wir das 3D-Puzzle zum Burj al Arab fast geschafft.

Ethikprojekt Puzzle an der IGS HCMC Ethikprojekt Puzzle an der IGS HCMC Ethikprojekt Puzzle an der IGS HCMC Ethikprojekt Puzzle an der IGS HCMC Ethikprojekt Puzzle an der IGS HCMC

Neben der Puzzle-AG gab es zur gleichen Zeit für die Klasse 4 einen kreativen Bastel-Workshop “Gestalte deine eigene Maske!”. “Wir wollen den SchülerInnen erklären, warum das Masketragen wichtig ist und dass man schnell mit Hilfe von einem Tuch und Gummis eine stylische Maske erstellen kann, die man waschen und öfter tragen kann”, erklärte Michelle, Klasse 6. “Das war ein toller Workshop. Nun haben wir in Klasse 4 unser eigenes Erkennungszeichen. So macht das Masketragen gleich mehr Spaß”, stellte Jan, Klasse 4, am Ende fest.

Ethikprojekt Masken bauen an der IGS HCMC Ethikprojekt Masken bauen an der IGS HCMC Ethikprojekt Masken bauen an der IGS HCMC Ethikprojekt Masken bauen an der IGS HCMC Ethikprojekt Masken bauen an der IGS HCMC

Virtueller Besuch der ZfA-Prozessbegleiterin

Posted on12 Jun 2020

Alle Deutschen Schulen im Ausland werden durch die zuständigen deutschen Behörden in ihrer Entwicklung begleitet. Uns ist eine produktive Zusammenarbeit mit den deutschen Bildungsbehörden wichtig. Wie an an der Deutsch-Schweizerischen Schule in Bangkok zuvor, fand auch an der IGS ein virtueller Besuch der ZfA-Prozessbegleiterin statt. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen wurden Fragen der Qualitätssicherung, Personalversorgung, der Campuserweiterung sowie Aspekte der konzeptionellen Entwicklung in verschiedenen Arbeitsgruppen besprochen. Ein Entwicklungsschwerpunkt für das kommende Schuljahr wird die Nutzung der Erkenntnisse aus igs_online im Präsenzunterricht, aber auch die Eröffnung der IB-Diplomphase in der Klassenstufe 11/ 12 sein.

Kodieren

Posted on12 Jun 2020
Die Schüler der 10. Klasse waren in den letzten 8 Wochen an der Entwicklung eines Produkts mit einem Mikrocomputer beteiligt, bei dem Motoren, Sensoren und andere elektrische Komponenten codiert bzw. programmiert werden. Die Schüler erlernten die Grundlagen von Javascript, das normalerweise zum Entwerfen von Websites verwendet wird. Sie haben ihre Kenntnisse dieser Programmiersprache in die Fächer Mathematik und Physik übertragen, um das Projekt abzuschließen. Zum erfolgreichen Abschluss dieses  Projekts haben die Studenten 3D-Teile ihres Produkts in einer “TinkerCad”-Anwendung entworfen und eine Präsentation vorbereitet, um ihr Verständnis von Konzepten darzustellen.

Auswertung der Schülerumfrage

Posted on09 Jun 2020

 

Um ein umfängliches Bild des Online-Unterrichts zu erhalten wurden natürlich auch die Hauptakteure, die Schülerinnen und Schüler, befragt. Die Auswertung der Befragung erfolgte durch die Schülervertretung.
Die Umfrage wurde an die Schüler der Klasse 4-10 ausgegeben. Es wurden 36 Antworten abgegeben, was einer Rücklaufquote von ca. 60% ergibt. Dabei kommen jeweils ein Viertel der Antworten aus Klasse 5, 6 und 8.
Ein Vorteil ist, dass die Mehrheit von uns bereits 2 oder mehr Jahre ICT-Unterricht hatte und somit Programme wie Classroom oder Docs kennen.

Die Frage, was den SuS gut am Online-Unterricht gefällt, wurde hauptsächlich mit persönlichen Vorteilen beantwortet. Man kann zwischendurch Essen, muss keine Schuluniform tragen und kann länger schlafen, weil man nicht zur Schule kommen muss. Aber auch der Unterricht verbessert sich, weil man in einer ruhigen und persönlichen Umgebung arbeitet und man sich seine Arbeit selbst einteilen kann.
Allerdings gab es auch Punkte, die nicht gut liefen. Besonders nachteilig wirkten sich technische Probleme, wie eine langsame Internetverbindung, aus, da man dann dem Unterricht nicht mehr konzentriert folgen konnte. Aber auch die eigene Motivation aufrecht zu erhalten und sich nicht ablenken zu lassen, fiel manchen Lernern schwer.

Vor allem fehlen aber die Freunde und Mitschüler, mit denen man sich austauschen und in den Pausen spielen kann.
Bei den Dingen, die wir im Online-Unterricht besser oder schlechter gelernt haben, waren wir uns nicht so einig. Einig sind wir uns, dass die Naturwissenschaften ohne Experimente etwas schwieriger waren, aber unsere Lehrer haben sich sehr viel Mühe gegeben. Auch bei den Sprachen wie Deutsch und Englisch war es etwas schwerer zu lernen. Dafür haben ein paar gesagt, dass sie sich gefreut haben, auch Sport machen zu können.
Dass wir uns in der Kamera selbst gesehen haben empfanden die meisten als komisch und waren daher froh, wenn sie die Kamera phasenweise auslassen konnten. Trotzdem fanden es alle wichtig, die Stunde gemeinsam mit Sichtkontakt zu beginnen.

Sollten wir nochmal Online-Unterricht machen, dann haben wir natürlich auch Vorschläge, wie es für SuS besser werden könnte. Wir würden uns mehr Pausen wünschen, weil es sehr anstrengend ist, die ganze Zeit vor dem Bildschirm zu sitzen. Eine bessere Internetqualität würde auch helfen oder dass die Lehrer darauf achten, dass alle Schüler sie verstehen. Und zuletzt sollen die Lehrer weniger Aufgaben und Hausaufgaben geben, oder so stellen, dass wir uns selbst einteilen können, wann wir welche Aufgabe machen sollen.
Zuletzt möchten wir für alle Schüler, die in Zukunft Online-Unterricht machen müssen, ein paar Tipps mit auf den Weg geben. Achtet darauf, dass ihr genug trinkt und euch zwischendurch auch mal bewegt und Sport macht. Verhaltet euch genauso, als würdet ihr in der Schule sein und fragt eure Lehrer, wenn ihr etwas nicht verstanden habt. Eure Lehrer werden euch helfen. Räumt euren Schreibtisch auf, damit ihr nicht so schnell abgelenkt werdet. Und verliert nicht die gute Laune, auch wenn das Internet mal schlecht ist oder ihr eure Freunde vermisst.

Was denken unsere Lehrer über den Online-Unterricht?

Posted on05 Jun 2020

Kurzzusammenfassung 

Die mehr oder weniger kontinuierliche Kopplung zwischen Lehr-und Lernprozessen wird im Online-Unterricht immer wieder unterbrochen. (Turn Taking) Rückkopplungen sind weniger komplex (Mimik, Gestik, Blick ins Heft, Augenkontakt, Körperhaltung) und erfordern ein kleinschrittiges, systematisches Testen, um eine vergleichsweise gute Diagnostik der Lernentwicklung zu erhalten und den Lernfortschritt eher weniger aktiver SuS abzusichern.

Die SuS sind im Online-Unterricht stärker auf ihre eigenen Kompetenzen angewiesen. Die Schülerleistungen sind vergleichsweise unverfälscht durch die Kompensation durch Gruppenleistungen – wobei in den unteren Klassen mitunter Eltern als Lernbegleiter unterstützen. Bei sehr erfolgreichen Lernern katalysieren bestehende Kompetenzen mitunter den Lernerfolg, während Lerner, deren Lerndefizite in der Klasse oft durch Gruppenleistungen und Scaffolding überbrückt worden sind, im Online-Unterricht aufgrund geringerer Kompensationsmöglichkeiten zu Tage treten und sich auch hier die Effekte oft verstärken. Dies gilt v.a. auch für die Bearbeitung komplexer Aufgabenstellungen.

Aufgrund der aufgehobenen komplexen/ direkten Rückkopplung werden Erklärungen a) präziser formuliert und/ oder visualisiert (u.a. da sie ohne nonverbale Kommunikation auskommen müssen) und werden b) weniger oft durch Zwischenfragen oder die Gruppendynamik unterbrochen. In diesem Sinn ist kann der Unterricht vielleicht auch als traditioneller, fokussierter und stärker der Sache als dem interaktiven Lerngeschehen verpflichtet angesehen werden. Es treten Verschiebungen im Hinblick auf den Kompetenzerwerb auf.
Selbstorganisation, Motivation, technische Voraussetzungen und ICT-/ Medienkompetenz bei Lehrenden und Lernenden sowie die Fähigkeit Online-Unterricht zu strukturieren und methodisch umzusetzen, sind entscheidende Erfolgsfaktoren für den Online-Unterricht (igs_online).

 Der Lernerfolg der SuS im Online-Unterricht entwickelt sich nicht proportional zum Präsenzunterricht, ist individuell sehr unterschiedlich und weist überdies Spezifika in den einzelnen Fächern auf. Ausgewählte Sprachfertigkeiten ließen sich beispielsweise vergleichsweise gut entwickeln.

Positive Effekte sind mitunter festzustellen bei SuS, die sonst zu schüchtern sind, Fragen zu stellen und jetzt die Möglichkeit des Rückfragens über Chatfunktionen oder die Arbeit in Breakout Rooms nutzen. Die Abwesenheit der Ablenkung durch Geräusche, verbale oder nonverbale Kommentierungen der Mitschüler*innen fallen als Störgrößen aus. Eltern als persönliche Tutoren in der Grundschule haben mitunter ebenfalls einen positiven Einfluss auf den Lernerfolg.

Der ganzheitliche Charakter der Lehr-lernprozesse ist stark eingeschränkt. Einschränkungen bestehen insbesondere auch im Hinblick auf mehrkanaliges Lernen, Anschaulichkeit, Experimente, Beobachtungen von Prozessen.
Paradoxerweise besteht beim Online-Unterricht eine Herausforderung in der Reduktion von Screenzeiten bei gleichzeitigem Erfordernis einer kleinschrittigen Lernbegleitung.
Eine der größten Schwächen liegt in der reduzierte Interaktion und einer vergleichsweise starke Lehrerzentrierung in den unteren Klassen.
In der Grundschule wurde der Unterricht in Kleingruppen als deutlich gewinnbringender erlebt.

Der Online-Unterricht wurde als aufwändiger, kleinschrittiger wahrgenommen. Er erfordere überdies andere, z.T. aufwendige Formen der Rückkopplung und Kontrolle. Bei der Bewertung dieses Eindrucks muss sicher bedacht werden, dass die Methodik für SuS und Lehrende vergleichsweise neu war und daher natürlich vergleichsweise aufwändig. In der Grundschule mussten die Materialien teilweise dahingehend ergänzt werden, dass Hinweise zur Durchführung an die Eltern formuliert werden mussten bzw. Materialpäckchen zusammengestellt wurden.

Wenngleich die Lehrenden davon berichten, dieselben Phasenstruktur im Unterricht zu verwenden, wie im traditionellen Präsenzunterricht, bleibt zu untersuchen, inwiefern es günstigere Alternativen gibt bzw. es einer grundsätzlich anderen Online-Didaktik bedarf.

Bei der Interpretation der Ergebnisse muss bedacht werden, dass das methodische Vorgehen im Online-Unterricht zunächst ebenso erworben werden muss, wie das methodische Vorgehen im traditionellen Präsenzunterricht.Auf welche Weise Aspekte des Online-Unterrichts gewinnbringend mit dem Präsenzunterricht verbunden werden können, wird Gegenstand von Workshops in der Schule sein.

Hier lesen Sie die Auswertung im Detail

Einleitung

Die International German School HCMC (IGS) ist eine Deutsche Auslandsschule mit bilingualem Profil. SuS aus 18 Nationen lernen in den Klassenstufen 1-10 an der IGS. Mit dem Start der IB-Diplomphase im SJ 2020/ 2021 wird die Klassenstufe 11 eröffnet. Einige der SuS besuch(t)en das Seiteneinsteigerprogramm für Lernende ohne oder mit sehr geringen Deutschkenntnissen.

Die Schulcurricula der IGS orientieren sich an den Thüringer Lehrplänen mit für die Region typischen Anpassungen. Die Hauptunterrichtssprache ist Deutsch; die Fächer Kunst, Geografie, ICT werden auf Englisch unterrichtet. Darüber hinaus lernen die SuS Französisch als Fremdsprache ab Klassenstufe 6. Das Fach Vietnamesisch als Muttersprache wird von allen vietnamesischen Muttersprachlern belegt; lediglich in Klasse 1 wird Vietnamesisch auch als Fremdsprache unterrichtet. Ab der Jahrgangsstufe 3 bis Klassenstufe 9 ist das Fach ICT mit 2 WST, in Klassenstufe 10 mit einer WST Teil des Stundenplans. Die SuS arbeiten in den Klassenstufen 3 und 4 mit iPads; ab Klassenstufe 5 verfügen alle SuS über ein Notebook (BYDP). Alle SuS der Klassenstufen 5 bis10 sind mit der Arbeit in virtuellen Klassenzimmern vertraut, welche nahezu allen Fächern auch vor den Covid-19 bedingten Schulschließungen genutzt wurden. In den Fächern Geschichte und teilweise im Fach Geographie werden interaktive Lehrbücher im Unterricht eingesetzt. Die SuS und Lehrenden sind weitgehend mit den Anwendungen, Google Office Suite (Class, Slides, Sheets) Quizlet, Kahoot, Anton vertraut.

Bedingt durch die landesweiten Schulschließungen aufgrund der Covid-19-Pandemie, wurde der Unterricht an der IGS innerhalb eines Tages auf igs_online umgestellt. Mit igs_online wird hier die Gesamtheit aller digital gestützten Unterrichtsaktivitäten an der IGS während der Zeit der Schulschließungen verstanden. Zunächst wurden in den Klassenstufen 1-3 Seesaw oder Skype eingesetzt, während in den Klassenstufen 4 bis 10 Google Classrooms und Google Meet zum Einsatz kamen. Später wurde sukzessive die Kommunikationsplattform Zoom verwendet.
In den einzelnen Jahrgangsstufen wurde wie folgt unterrichtet:

Klasse 1
Skype in Kleingruppen von bis zu fünf Lernern, Lehrvideos Englisch, Deutsch, Mathematik, Arbeitsmaterialien,Lehrmaterial in den Fächern: Deutsch, Mathematik, Sachkunde

Klasse 2
Seesaw, Skype in Kleingruppen von bis zu fünf Lernern, Lehrvideos Englisch,Deutsch, Mathematik, Arbeitsmaterialien, Lehrbücher in den Fächern: Deutsch,Mathematik, Sachkunde, Umstellung auf Zoom

Klasse 3
Seesaw, Skype in Kleingruppen von bis zu drei Lernern, Arbeitsmaterialien,Lehrbücher in den Fächern: Deutsch, Mathematik, Sachkunde, Englisch,Umstellung auf Zoom

Klasse 4-10
Unterricht entsprechend Stundenplan in den Fächern der Kontingentstundentafel,synchron Zoom oder asynchron Google Classrooms

Nach 10 Wochen igs_online wurde eine Erhebung unter den Lehrkräften in den Frühjahrsferien durchgeführt. Dabei gab es einen Fragebogen auf Deutsch, an dem sich bis auf einen alle im deutschsprachigen Programm beschäftigten Lehrkräfte beteiligten. (17 Teilnehmende) Für die Lehrenden und einen Mitarbeiter (IT) des nicht deutschsprachigen Programms (Kunst, ICT; Vietnamesisch, Geografie, Englisch; IT-Help Desk) wurde ein Fragebogen auf Englisch erstellt, an dem sich alle 8 Personen beteiligten.

Erfasst werden sollten Erfahrungen und Sichtweisen, welche die Lehrenden nach der Umstellung auf igs_online gewonnen haben. Es wurde von der Grundannahme ausgegangen, dass die Lehrenden während des Online-Unterrichts mit didaktischen Entscheidungen konfrontiert werden, welche Unterschiede zum traditionellen Präsenzunterricht signalisieren.
An der Umfrage haben 18 Personen angegeben unter 40 Jahre alt zu sein, 6 Personen gaben an, über 40 Jahren alt zu sein. 12 Teilnehmende gaben kreuzten an, Männer zu sein, 12 Frauen. 12 Teilnehmende gaben an, 3 oder weniger Tage für die Einarbeitung in igs_online benötigt zu haben, 11 Teilnehmende gaben an, mehr Zeit benötigt zu haben. Eine befragte Person gab keine Angaben.
Während 16 Befragte bereits vor dem Start von igs_online Erfahrungen in der Verwendung von Online Tools hatten, gaben 9 Teilnehmende an, keine Erfahrungen gehabt zu haben.

Didaktik/ Methodik

Fragen 8 bis 15
Wie bewerteten die Teilnehmenden der Untersuchung die Unterschiede im Hinblick auf das methodische Vorgehen im Online-Unterricht im Vergleich zu jenem im traditionellen Präsenzunterricht im Klassenzimmer?

8 a) Planung

Methodische Unterschiede im Vergleich zum traditionellen Präsenzunterricht

Die Mehrheit der Befragten schätzte den Online-Unterricht als vergleichsweise aufwändig ein. Der Unterricht sei kleinschrittiger im Hinblick auf Planung.
Die Planung des Online-Unterrichts erfolge engmaschiger, weniger offen und erfordere überdies die Erstellung von geeigneten Präsentationsformen, Lehrvideos, Verlinkungen von Aufgabenblättern, Kenntnis der Online Tools, o.Ä.
Der Einsatz von Lernvideos hätte den Vorteil, dass die SuS die betreffenden Unterrichtssequenzen so oft, wie sie möchten, wiederholen können. Sicher ist auch die räumliche Unabhängigkeit als weiterer Vorteil zu sehen.

8 b) Phasenstruktur (Erarbeitung, Festigung, Transfer)

Der Unterricht sei kleinschrittiger im Hinblick auf Durchführung. Aufgabenstellungen in der Grundschule müssen so formuliert werden, dass diese auch verstanden werden, wenn die SuS bei der betreffenden Lehrsequenz nicht anwesend sein konnten oder die Qualität der Übertragung zu schlecht gewesen ist. Jedoch sei insbesondere bei den jüngeren Lernern eine kleinschrittige Führung, Phasenwechsel und die Aktivierung beider Gehirnhälften notwendig. Die Verwendung von Materialien müsse sehr genau vorbesprochen werden, mitunter verliefe die Festigung “zäher.” In der Grundschule wird teilweise auch mit Checklisten gearbeitet.

8 c) Motivation

Wie schätzen die Lehrenden die Motivation im Online-Unterricht ein?

Die SuS im Online-Unterricht zu motivieren, schätzten die meisten Lehrende als eine besondere Herausforderung ein. Die Motivation sei weniger beständig; es sei mehr Eigenmotivation der SuS erforderlich. Lange Bildschirmzeiten, technische Probleme, schlechte Sprach- und Bildqualität wirken demotivierend. Anders als im Klassenzimmer der Schule, sei es schwierig, die potentiellen Ablenkungen in bis zu 18 Kinderzimmern, z.T. ohne richtige Arbeitsplätze, einzuschränken. Es wurde jedoch auch angemerkt, dass sich z.T. Verschiebungen einstellen und sonst eher schüchterne SuS eine stärkere Beteiligung zeigen, nachfragen und erfolgreich am Unterricht teilnehmen. Während die Anfangsmotivation zunächst bei den Lernenden sehr hoch war, setzten nach zwei Wochen Ermüdungserscheinungen ein, die ggf. auf die Gesamtsituation (Social Distancing, Begrenzung der Mobilität, z.T. Ausgangssperren) zurückzuführen sind.

Die Motivation der Erstklässler wurde als höher als im Präsenzunterricht eingeschätzt, weil Ablenkungen durch andere SuS nicht stattfinden und der Online-Unterricht eine Abwechslung zum Tagesablauf zu Hause darstellen. Die Lerneinheiten für die SuS der Klassen 1-3 sind kleiner als im üblichen Präsenzunterricht. (Selbst bei den Ferienangeboten nahmen fast alle SuS teil.) Wobei es wichtig sei, dass die jüngeren Lerner Sichtkontakt zur Lehrperson haben, um zu agieren. Im Verlauf des Online-Unterrichts zeigte sich, dass die Aufteilung in Kleingruppen in der Grundschule zu optimalen Ergebnissen führt.

8 d) Leistungsüberprüfung

Der Unterricht erfordere eine aufwändige Kontrolle. Dies sei nicht zuletzt auch der Tatsache geschuldet, dass eine direkte Rückkopplung über Gestik, Augenkontakt nur bedingt möglich ist.

Das Erfassen des Lernfortschritts bzw. die Absicherung des Verständnisses sei besonders dann schwierig, wenn SuS nicht selbst aktiv werden und um Hilfe bitten. Formate für die Leistungsüberprüfung bzw. die formative/ summative Bewertung des Lernergebnisse müssen an die Bedingungen im Online-Unterricht angepasst werden. Leistungsüberprüfungen müssen kürzer, häufiger und auf wenige Abstraktionsschritte reduziert werden. Es sei schwieriger, den Lernfortschritt der SuS zu “kontrollieren.”

Bei Leistungsüberprüfung muss ggf. ausgeschlossen werden, dass die SuS chatten, Spickzettel, Taschenrechner oder andere unerlaubte Hilfsmittel verwenden. Anwendungs- und Transferaufgaben seien deutlich geeigneter als Reproduktionsaufgaben, um Betrugsversuche auszuschließen. Eine Lehrkraft ging dazu über, alle Hilfsmittel zu erlauben – außer Kommunikationen unter den SuS. Von einer befragten Person wurde festgestellt, dass die Grammatikvermittlung im DaF-Online-Unterricht effektiver sei.

8 e) Rückmeldungen

Eine individuelle Rückkopplung in Bezug auf die komplexen Reaktionen der SuS, ihre Mimik, Gestik empfanden einige Teilnehmende als schwieriger. Man müsse im Online-Unterricht öfter kontrollieren. Im Musikunterricht sei beispielsweise ein ständiges Nachhaken, Rückfragen, Wiederholen notwendig.
Einige Rückmeldungen lassen aber auch darauf schließen, dass punktuell eine engere Rückkopplung möglich sei. Es müsste überprüft werden, ob sich Korrelationen zum Fach oder zu Themen feststellen lassen.
Vermutlich haben die Eltern, Geschwister, Freunde als Tutoren (1:1), ggf. auch deren Muttersprache, gerade in den Klassenstufen 1-4 einen starken Einfluss auf den Lernerfolg.

8 f) andere Aspekte

Komplexere Aufgaben könnten von schwächeren Schülern mitunter nicht bearbeitet werden.

Zusätzlicher Aufwand entstünde durch das Digitalisieren von Dokumenten oder gerade auch in den unteren Klassen durch Zusatzmaterialien, die Abholung durch die Eltern, das Scannen, das Einreichen, die Kontrolle und Ausgabe von erledigten Aufgaben o.Ä.

Interaktionen müssten stärker angeleitet werden; technische Begrenzungen und Möglichkeiten seien mit zu bedenken. Daher erfordert der Unterricht gerade in den unteren Klassen zunächst ein stark lehrerzentriertes Vorgehen mit zahlreichen erklärenden Materialien. Die sonst übliche Arbeit mit Wochenplänen sei in den unteren Klassen schwer oder nicht umsetzbar.

Direkt oder indirekt erfordern technische Probleme, z.B. bei der Übertragung oder auch mangelnde ICT-Kompetenz zusätzlichen Aufwand bzw. Kompensationsmaßnahmen.

In der Interpretation muss hier sicher bedacht werden, dass analog zum Unterricht, der Umgang mit Online Tools, Methoden, Strategien, Sozialformen wie im Präsenzunterricht erst einmal erworben werden muss. Ein Zurückgreifen auf bereits erworbene Routinen im Klassenzimmer ist kaum möglich. Die räumliche Vielfalt der Kinderzimmer als Unterrichtsraum muss mitgedacht werden.

Auf methodische Aspekte, wie die Verwendung von Kopfhörern, das Einschalten der Kamera zu Beginn der Stunde, das Stummschalten zu Beginn des Unterrichts, das Einrichten von Warteräumen sowie auf Sicherheitsaspekte wurde nicht eingegangen.

Nachteile bestünden im Hinblick auf den Einsatz von Experimenten. Diese würden durch Simulationen oder Analogien ersetzt. Fragen der Sicherheit bei der Durchführung von Experimenten zu Hause wurden nicht genannt, sind aber sicherlich ebenfalls eine wichtiger Aspekte der methodischen Überlegungen. Vermutlich kamen daher keine aufwändigen Experimente zum Einsatz.

Für den Kunstunterricht wurde bemerkt, dass die natürliche Differenzierung eines Klassenzimmers wegfiele. Das Fehlen praktischer Erfahrungen bzw. die Schwierigkeiten motorische Kompetenzen herauszubilden wurde deutlich.

In einem Fall wurde davon gesprochen, dass im Online-Unterricht traditionellere, d.h. weniger interaktive Methoden oder Arbeitshefte zur Anwendung kämen, vermutlich dort, wo diese bereits vorher verwendet worden sind, wie beispielsweise in der Grundschule. Diese Aussage ist wahrscheinlich auch vor dem Hintergrund der Notwendigkeit der Reduktion von Bildschirmzeiten zu interpretieren.

Grundsätzlich seien die “Medienkompetenz” der SuS sowie der Lehrenden ein wichtiger Einflussfaktor. Während bei den jüngeren Lernern die Lehrkraft bereits bei der Organisation einer Partnerarbeit vor Herausforderungen stehen kann, lässt sich eine Gruppenarbeit bei den medienkompetenten Lernern nach dem Prinzip unterschiedlicher Behandlungsräume in einer Arztpraxis sehr gut differenziert organisieren. Die Lehrkraft kann die Zuordnung der SuS kontrollieren, Zeitlimits setzen, Planungen veröffentlichen und zwischen den Räumen wechseln. Wobei auch hier die Fähigkeit zur Selbstorganisation der Lernenden und ihr technisches Knowhow begrenzende Faktoren sind. Für den Musikunterricht wird das Lernen durch Nachahmung als schwierig empfunden; die Erarbeitung müsse weitgehend selbständig erfolgen.
Im Hinblick auf die Strukturierung/ Phasen der Unterrichtsstunden stellten die meisten Befragungsteilnehmer*innen keine signifikanten Unterschiede zum Präsenzunterricht fest.

Worin sahen die Lehrenden die größten methodischen Herausforderungen für die SuS beim Online-Unterricht?

Präzise Arbeitsanleitungen, unmissverständliche Versprachlichung
Die Notwendigkeit präziser, unmissverständliche Arbeitsanweisungen wird als Unterschied zum traditionellen Präsenzunterricht herausgehoben. Arbeitsschritte müssen klar definiert sein. Der Sprache und Visualisierung scheint eine höhere Bedeutung zuzukommen, große Teile des üblichen Kommunikationskontexts fallen weg, was für einige SuS, aber auch für die Lehrenden z.T. als stark wirkender Nachteil wahrgenommen wird. So fehlt beim Vorlesen beispielsweise der non-verbale Kontext sowie die Reaktion der anderen SuS auf den Text.

Komplexe Rückkopplungsmechanismen im Klassenzimmer müssen kompensiert werden
Während der Präsenzunterricht offenbar eher eine “lineare Kopplung” zwischen den Lernenden und den Lehrenden herstellt, scheint die Kommunikation im Online-Unterricht eher einen interruptiven Charakter aufgrund des Turn Takings zu haben. Damit entfällt die ständige komplexe Rückkopplung bzw. die Möglichkeit des Einschreitens durch die Lehrperson im Klassenzimmer teilweise. Probleme scheinen nicht schon in den Zwischenschritten zutage zu treten, sondern z.B. erst bei der Abgabe der Aufgaben. Aufgrund der unterschiedlichen Arbeitstempi scheinen sich Abstände zwischen den SuS mitunter zu vergrößern. Zusätzliche Kontrollmechanismen müssen die physische Abwesenheit der Lehrperson kompensieren. Die Lehrenden müssten sich ständig der Aufmerksamkeit durch geeignete Rückkopplungen vergewissern. Schwierigkeiten von weniger aktiven Lernenden, die nicht in der Lage seien, über das eigene Lernverhalten zu reflektieren und schlussfolgernd Fragen zu stellen, würden oft vergleichsweise spät diagnostiziert.

ICT-Kompetenzen, Anwendung von Lernstrategien bzw. die Fähigkeit zur Selbstorganisation und -motivation bestimmen Erfolg

SuS mit hoher intrinsischer Motivation, entwickeltem, relevanten ICT Knowhow, anwendbaren Arbeits- und Organisationsstrategien entwickeln sich offenbar deutlich schneller, während SuS ohne die vorgenannten Voraussetzungen noch weiter zurückfallen. Hier stellt sich die Frage, inwiefern Schwierigkeiten leistungsschwächerer SuS im Präsenzunterricht deutlicher auffallen bzw. leistungsstärkere SuS im Präsenzunterricht ausreichend gefördert werden.

Nachteilig wirkt es sich aus, wenn sich SuS bei Problemen nicht aktiv bemerkbar machen. Der Online-Unterricht in der angebotenen Form erfordert ganz klar ein höheres Maß an Selbstorganisation, Selbstmotivation und Lernerautonomie – besonders beim selbständigen Bearbeiten eines Arbeitsplans, einem zweckmäßig organisierten Arbeitsraum mit guter Organisation der Arbeitsmittel/-materialien. Dies stellt gerade jüngere Lerner, denen die notwendigen Arbeitsstrategien fehlen, vor große Herausforderungen. Außerdem ist zu bemerken, dass die Arbeitsstrategien im Präsenzunterricht nicht einfach im Online-Unterricht übernommen werden können.

Interaktion im Klassenzimmer, Sozialformen, Sinneserfahrungen sowie der Erwerb von Kompetenzen wirkt reduziert.

Die Komplexität des Lernkontextes bei einem Sozialformenwechsel im Präsenzunterricht kann online nur bedingt umgesetzt werden. Im Präsenzunterricht lernen die SuS über viele Kanäle, beispielsweise haptische Erfahrungen, Experimente, etc. Diese Formen sind im Online-Unterricht stark reduziert. Die Vermittlung von Kompetenzen scheint hinter die Vermittlung von Inhalten zurückzutreten.

Unterstützung durch Lernbegleiter (Eltern, Geschwister, etc.) bei den jüngeren Lernern erforderlich

Es ist zu vermuten, dass die Lernbegleiter einen starken Effekt auf den Lernerfolg haben. Für die Lehrenden in den unteren Klassen bedeutet dies, dass die Aufgabenformate auch immer so aufbereitet sein müssen, dass diese den Eltern zugänglich sind. In Gesprächen brachten Kollegen immer wieder zum Ausdruck, dass das virtuelle Klassenzimmer kein geschützter? Raum mehr ist, sondern Eltern, Geschwister mitunter teilnehmen.

Der Aussage, dass einige SuS seit der Umstellung auf igs_online in Teilbereichen einen höheren Lernerfolg als im traditionellen Präsenzunterricht zeigten, stimmten 84% der Lehrkräfte zu, 16% waren nicht dieser Meinung. Mit “nein” votierten jeweils eine Lehrkraft aus den Fächern: Musik, Vietnamesisch (U6), ICT, Grund-/Orientierungsstufe.

Worin wurden die Ursachen für die Steigerung des Lernerfolgs einzelner SuS gesehen?

Im Online-Unterricht bestünden weniger Möglichkeiten der Ablenkung. Die SuS tragen oft Kopfhörer, sehen die Reaktionen der anderen SuS nur bedingt, Störungen sind ausgeblendet. Es herrscht eine höhere Konzentration in einer gewohnten Umgebung. Ein Verstecken oder Vortäuschen von Verständnis ist je nach Aufgabenstellung und Fach schwerer möglich.

Auch wird der Lernfluss weniger unterbrochen. (abgesehen von technischen Problemen) Die SuS bestimmen das Lerntempo weitgehend selbst, Gruppenräume bieten gute Differenzierungsmöglichkeiten, alle Schritte sind selbst entwickelt und werden weniger durch Zwischenfragen, Gruppenaktivitäten unterbrochen.

Die Aufgaben folgen einer klaren Sachlogik, die so entwickelt sind, dass sie für eine Selbsterschließung geeignet sind.

Einige Schüler scheinen sich weniger unter Druck gesetzt zu fühlen, haben weniger Sprechangst/ Schreibangst oder stellen ihre Fragen über die Chatfunktion.

Einige SuS fühlen sich in der digitalen Welt zu Hause und erleben den technischen Vorsprung als motivierend. Außerdem scheint bei einigen SuS ein Verständnis für die Verantwortung in dieser besonderen Situation vorzuliegen. Z.T. sind andere Kernkompetenzen gefragt.

Den jüngeren Lernern stehen die Eltern oder Geschwister als Lernhelfer zur Verfügung. Zumindest bei den jüngeren Lernern sind die Eltern stärker in den Lernprozess involviert, zeigen größeres Interesse, was auf die SuS mitunter motivierend wirkt.

Für einige Lernende stellt das virtuelle Klassenzimmer die einzige Abwechslung in der Isolation dar. Eine Lehrkraft stellte fest, die SuS würden fleißiger arbeiten.

Inwiefern die beobachteten Lerneffekte nachhaltig sind oder anwendungsbereites Wissen generiert haben bleibt zu testen.

Ungeachtet technischer Voraussetzungen/ Rahmenbedingungen fielen einige SuS nach der Umstellung auf igs_online hinter den Leistungsdurchschnitt der Mitschüler*innen zurück. Dieser Aussage stimmten 96% der Befragten zu. Lediglich eine Person im Bereich GS/ Orientierungsstufe widersprach.

Vielfältige Ursachen dafür wurden angenommen. Die SuS fühlten sich vor der Kamera nicht wohl, das Zwischenmenschliche und die Anwesenheit der Lehrkraft, als motivierende Momente fehlen. Der Lernkontext bietet wenig Möglichkeiten einer ganzheitlichen Lernumgebung. Es stellt sich somit schnell ein Gefühl von Belanglosigkeit, fehlendem Sinn ein. Sicher wurde der Online-Unterricht auch nicht sofort von allen SuS/ Familien als seriöse Schulsituation wahrgenommen. Es erhebt sich die Frage, welchen Einfluss Einstellungseffekte auf den Erfolg des Online-Unterrichts haben.

Außerdem entwickelten einige SuS Vermeidungsstrategien. Sie gaben vor, aufgrund technischer Probleme keine Verbindung zu haben, schalteten manchmal das Video aus und entzogen sich somit der direkten Kontrolle durch die Lehrenden. Ohne die Unterstützung der Eltern gerade in den unteren Klassen, kam es hier mitunter zu Freiräumen, welche die Grenzen des Unterrichts korrodierten.

Im Online-Unterricht sind die Lehrkräfte gezwungen, Ergebnisse deutlich engmaschiger zu kontrollieren, da die “Kopplung” im Lehr-lerngeschehen deutlich weniger kontinuierlich erfolgt. Eine Rückkopplung ist in stärkerem Maße nur “punktuell” möglich. Lernende sind im Online-Unterricht viel stärker von ihrer eigenen Leistung und ihrer intrinsischen Motivation abhängig; Lücken im Lernprozess können viel weniger durch Hilfen der Nachbarn, der Gruppe oder der Lehrenden überbrückt werden. Auf diese Weise erlauben Ergebnisse von Aufgaben zu einer vergleichsweise unverfälschten Diagnostik.

Während einige Lerner von der Abwesenheit “sozialer Störgrößen” oder auch dem Ausschalten von Nebengeräuschen profitierten, wurden andere SuS zu Hause oder auf dem Land bei den Großeltern doch stark abgelenkt – z.B. durch Geschwister, Haustiere, nebenbei laufende Chats, Familienmitglieder, die im selben Zimmer arbeiteten oder Fernseher, die im selben Raum liefen. Die fehlende Trennung von Lern- und Schlafraum, gepaart mit geringer Bewegung wurde ebenfalls als mögliche Ursachen für den sinkenden Lernerfolg gesehen.

Einigen SuS fiel gerade unter diesen Umständen, auch aufgrund der geringeren Freiräume bei der Gestaltung des Unterrichts sowie aufgrund der Begrenzungen, die durch das Kommunikationsmedium gegeben sind, die Konzentration recht schwer. Natürlich werden auch technische Probleme, z.B. bei der Übertragung als Ursachen für einen Abfall der Lernleistung gesehen.

Motivation und Selbstorganisation werden immer wieder als entscheidende Erfolgskriterien genannt. SuS die in diesem Bereich Schwächen aufwiesen, schienen im Online-Unterricht stark überfordert.

Im Online-Unterricht lassen sich nur bedingt Rückschlüsse im Hinblick auf das Verständnis der Lerninhalte aufgrund von Körperhaltung, Mimik, Gestik, Augenkontakt ziehen. Welche Alternativen nutzen die Lehrenden, um sicherzugehen, dass die SuS einzelne Lernschritte verstanden haben?

Viele Lehrende gaben an, stärker Anwendungsaufgaben zu stellen oder Aufgabenstellungen zu formulieren, die mit einer Erarbeitung verbunden sind. Insgesamt müsse man deutlich kleinschrittiger Vorgehen, (alle) schriftlichen Aufgaben kontrollieren, gezielt Fragerunden einbauen, Aufgabenstellungen erklären und an Beispielen wiederholen lassen, Raum für Zwischenzusammenfassungen oder das gegenseitige Erklären organisieren.

Insgesamt scheint eine präzise Sprache im Online-Unterricht an Bedeutung zu gewinnen – im Hinblick auf die Lehrersprache, als auch im Hinblick auf die Antworten der SuS. Einige Lehrkräfte arbeiten mit Abfragen, teilweise auch über Kahoot, Edpuzzle, Frageketten, fordern Rückmeldungen ein, ermöglichen Fragen über die Chatfunktion. In Fächern, die von praktischen Kompetenzen leben, wie Musik, Kunst, Sport fiel es besonders schwer, Rückschlüsse auf das Verständnis zu ziehen. Gerade in Kleingruppen sei der Blick in die Gesichter der SuS doch noch ein recht guter Indikator für das Verständnis.

Wie schätzen die Lehrenden den Lernzuwachs bei den SuS im Online-Unterricht (igs_online) im Vergleich zum traditionellen Präsenzunterricht ein?

Insgesamt wurden einzelne positive Aspekte des Onlineunterrichts herausgestellt:

Der Erwerb von Faktenwissen (Sachkompetenz) gelänge im Online-Unterricht schneller als im traditionellen Präsenzunterricht meinen 48%, 20% schätzen ein, dass der Erwerb von Fakten nicht schneller erfolgen würde und 32% stellen keinen Unterschied fest.
Der Online-Unterricht erlaube es, besser auf das individuelle Lernverhalten der SUS einzugehen glauben 48% der Befragten, 32% sind gegenteiliger Auffassung. Lediglich 16% (4 Personen) sehen keinen Unterschied.

Kritischer wurden folgende Aspekte gesehen:

Gemessen an der Abrufbarkeit meinen 24%, dass der Erwerb von Faktenwissen im Online-Unterricht nachhaltiger wäre, 32% meinen, der Erwerb von Faktenwissen sei nicht nachhaltiger im Onlineunterricht, 44% stellen keinen Unterschied fest.
Der Erwerb von Arbeitstechniken und Methoden (Methodenkompetenz) im Online-Unterricht sei im Online-Unterricht im Allgemeinen schwieriger, meinen 72% der Befragten, 12% erachten den Erwerb als einfacher, 16% erkennen keine Unterschiede.
Bezüglich des Transfers von Wissen meinen 12%, dass dieser im Online-Unterricht einfacher sei, 48% meinen der Transfer sei schwieriger, 40% erkennen keine signifikanten Unterschiede.

Wie sieht es bei der Vernetzung von Konzepten im Online-Unterricht aus? Diese sei einfacher, meinen 16%, 32% meinen die Vernetzung sei schlechter, 52% stellen keine Unterschiede fest.

Dass die Herausbildung interkulturellen Bewusstseins besser im Online-Unterricht gelänge meinen 12%, 36% sind der Auffassung dass sich interkulturelles Bewusstsein weniger gut im Online-Unterricht herausbildet, 44% erkennen keinen Unterschied.

Auf die Frage, welche Kompetenzen (kognitiv, affektiv, motorisch, sozial, etc.) sich im Online-Unterricht nicht oder nur sehr schwer erwerben lassen, wurden folgende Kompetenzen genannt:

  • motorische, affektive und soziale Kompetenzen
  • Gesprächskompetenz
  • kommunikative Kompetenzen, die über die Sachebene hinausgehen
  • debattieren und diskutieren erfordern aufgrund der medialen Voraussetzungen enge Regeln
  • Kompetenzen im Zusammenhang mit der Wahrnehmung, Beobachtung, Analyse von Prozessen sowie diverse methodische Kompetenzen.

96% der Befragten meinen, der Online-Unterricht erfordere ein höheres Maß an Selbstorganisation, lediglich eine Lehrkraft war nicht dieser Auffassung.

Um die Interaktion zwischen den Lernenden im Online-Unterricht dennoch zu ermöglichen, nutzen die Lehrenden u.a. die kollaborative Bearbeitung von Dokumenten, gemeinsame Präsentationen, Moderationen, Protokollanten, Formen des gegenseitigen Abfragens, Leseketten, Interviews, Diskussionsrunden, Meldeketten oder Wettbewerbe. Viele Lehrkräfte setzen Breakout Rooms für Gruppenaktivitäten ein oder arbeiten mit Online Tools, wie Anton, Schlaukopf, Sofatutor oder Padlet.

Im Vergleich zum traditionellen Unterricht vermissen die Lehrenden am meisten den persönlichen Kontakt, den Ausdruck von Emotionen, die Nähe zu den Schülern, die Klassengemeinschaft – die Vibes echter Menschen, spaßige Situationen sowie Lieder oder die Geschichten in den Pausen. Schulleben beinhaltet eben auch Feste und Veranstaltungen. Ein räumliches Verweisen auf Wandtafeln, Objekte im Raum oder Experimente bzw. praktisches Tun. Vielen Lehrenden fehlt die methodische Vielfalt auch im Hinblick auf Aspekte, wie Gruppenfindung durch Reimwörter, Sitzkreise. Es fehle die große Bandbreite der Möglichkeiten des Feedbacks, der nicht abreißende Überblick der gesamten Klasse sowie die Möglichkeiten der Würdigung und die nonverbale Interaktion.

Welchen Einfluss hat der Online-Unterricht auf das eigene Leben und die Arbeit mit den Kolleg*innen?

Der Situation geschuldet gibt es weniger Bewegung, die langen Bildschirmzeiten, Hintergrundgeräusche belastend und wirken sich physisch und sozial aus. Der Unterricht (sicher auch aufgrund der Ausgangsbeschränkungen) wurde zum Lebensmittelpunkt, Außerschulisches, die Work-Life-Balance fehle. Von Vereinsamung war u.a. die Rede. Es wurde aber auch erwähnt, dass einige Lehrkräfte gerade wegen der Situation im Rahmen des im Cocooning möglichen, mehr gemeinsam unternehmen würden.

Es gibt keine Pausengespräche, Kollegialität, die Abstimmung mit den anderen Lehrenden sei noch wichtiger geworden. Fächerübergreifendes Arbeiten sei schwieriger, wurde einmal erwähnt. Eine Kolleg*in erwähnte aber auch, dass sich die Kommunikation/ Abstimmung verbessert hätte. Auch fehle die Rückmeldung anderer Kolleg*innen. Eine Kollegin erwähnt, dass ihr das Unterrichten weniger Freude bereiten würde.

Insgesamt erfordere der Online-Unterricht mehr Zeit für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts sowie das Korrigieren. Technische Probleme vermittelten das Gefühl einer Behinderung des Unterrichts. Einige Argumente implizierten, dass der Unterricht “fokussierter” abliefe.

Was sind die wichtigsten Gelingensbedingungen für den Online-Unterricht aus Sicht der Lehrenden?

Technik, Unterrichtsorganisation (Vorbereitung, Planung, Durchführung, Routinen, Regeln sowie klare Strukturen, Lernumgebung, Veranschaulichung, Bereitstellung von Materialien, spannende Inhalte) und Motivation/ Einstellung der Lernenden wurden signifikant häufig genannt.

Weitere genannte Aspekte, die sich z.T. mit dem vorgenannten Aspekten überlappen waren: Selbstorganisation, die technische Kompetenz der Lernenden und Lehrenden, Versprachlichung, Klare Zielsetzung und Aufgabenformulierung, Sicherstellung des Verständnisses (der Aufgabenstellungen), Kontrolle und Einhaltung von Deadlines, geringe Gruppengrößen und homogene Lerngruppen, Reflexion, zeitnahes Feedback an die SuS, Empathie, Gelassenheit der Lehrkräfte, Ausgleich, Veranschaulichung, Anwesenheit der SuS, Schulmanagement, individuelle Zeiteinteilung (in den größeren Klassen) ggf. flexiblere Leistungsbewertung und höhere curriculare Flexibilität.

Inwiefern ließen sich Veränderungen im Hinblick auf die Qualität der Verwendung der Fremd-/Zweitsprache Deutsch bei den SuS in den Sachfächern seit der Einführung des Online-Unterrichts feststellen? (z.B. Fachdiskurskompetenz, Wortschatzentwicklung, Sprachliche Korrektheit usw.) Wenn ja, worin sehen Sie die Ursachen?

Bezüglich der Entwicklung des Wortschatzes wurden unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Einige Lehrkräfte stellten fest, dass die Wortschatzerweiterung effektiver sei, andere Lehrkräfte stellten keine Veränderungen fest. Es wurde aber auch der Eindruck verbalisiert, dass der Wortschatz stagnieren würde oder gar “rückläufig” wäre. Mehrfach wurde bekräftigt, dass einige Kinder Fortschritte aufzeigen würden, allerdings passive SuS schnell “durchs Netz fielen.”

Es wurde auch in diesem Bereich deutlich, dass Sprachverwendung pragmatische Aspekte, Kontext, non-verbale Aspekte beinhaltet. Von einer Teilnehmer*in wurde berichtet, dass die sprachliche Korrektheit sinke, wegen mangelnder Übung, fehlender Motivation. Das Fehlen der natürlichen Anwendung, z.B. in den Pausen fehle.

Auf die Frage welche Fertigkeiten, Erfahrungen die Lehrenden nach dem Start von IGS_online hinzugewonnen hätten, traten drei Aspekte stark in den Vordergrund:

Methodenkompetenz (Technik, EdTech), Methodik/ Struktur, Sprachenfokus im Hinblick auf die Verwendung der eigenen Sprache, Aufgabenformulierungen, Erklärungen und die Motivation über Sprache. Darüber hinaus wurden genannt: Unterricht in Kleingruppen, Einstellung zur Bedeutung des Interpersonellen, differenziertes Arbeiten.

In folgenden Bereichen des Online-Unterrichts würden sich die Lehrenden gern weiterbilden: Technik, EdTech (Online Tools, Google Forms, Zoom, effektives Erstellen von Lernvideos, Präsentationen, Best Practice Beispiele/ Hospitationen, Simulationen), Rechtliche Aspekte, Förderung der sozialen Interaktion, Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien, Unterrichtsplanung/ Struktur, Einbeziehung von (praktischen, umweltfreundlichen) Aktivitäten und Spielen, Prüfungssituationen, Online-Teaching in der Grundschule, DaF.

Etwas 95% der SuS an der IGS lernen Englisch als Fremdsprache oder Zweitsprache. Wie haben die Lehrenden den Einfluss des Online-Teachings (igs_online) auf den Fremdsprachenerwerb (Englisch) bewertet?

Online-Unterricht (igs_online) hatte einen positiven Einfluss auf die Sprachlernmotivation meinen 50% (4) der Befragten, 25% (2) stellten keine Veränderungen fest, 25% (2)sahen einen negativen Einfluss. Bezüglich der Wortschatzentwicklung stellten 25% einen positiven Einfluss fest, 50% waren sahen keine Veränderungen; lediglich eine Person stellte einen negativen Einfluss fest. Im Hinblick auf die Aussprache waren 4 Personen der Meinung, dass es keine Veränderungen gab, 3 Befragte stellten sogar eine Verbesserung fest; eine Verschlechterung wurde von keinem Befragten attestiert. Bezüglich der grammatikalischen Korrektheit stellten 71% sogar eine positive Entwicklung, 29% sehen keinen Unterschied. Im Hinblick auf das Hör- und Leseverstehen meinen 85% einen positiven Einfluss verzeichnen zu können, lediglich eine Lehrkraft sieht keine Unterschiede.

Bezüglich der produktiven Fertigkeiten – hier Schreiben – sehen 57% einen positiven Einfluss, 28% keine Veränderungen, eine Person stellte eine Verschlechterung fest. Im Hinblick auf das Sprechen sieht niemand der Befragten eine Verschlechterung. 43 % sehen einen positiven Einfluss, 56% sehen keinen Einfluss. Wie schätzten die Befragten den Einfluss des Online-Unterrichts auf das Verstehen von Inhalten ein? 71% stellen einen positiven Einfluss fest, 14% sehen keinen Einfluss, lediglich eine Person stellt eher einen negativen Einfluss fest. Bezüglich der Entwicklung von Lernstrategien 71% einen positiven Effekt feststellen zu können, die übrigen Befragten sehen keinen Einfluss.

Anmerkungen zum Format des Fragebogens.

Es ist nicht auszuschließen, dass die Befragten das Feststellen eines Lernzuwachses gleichsetzten mit der Frage nach einem positiven Effekt des Online-Unterrichts auf die einzelnen Aspekte des Spracherwerbs. Es sollte weiter untersucht werden, inwiefern sich ein Unterschied in der Bewertung durch Sprachlehrer und Lehrenden, die Sachfächer in der Fremd-/ Zweitsprache unterrichten feststellen lässt. Interessant wäre ein Vergleich der Einschätzung der Sprachlehrer DaF/ DaZ im Vergleich zu den Sprachlehrern Englisch. Die Auswertung der Erklärungen für die Wahrnehmungen ist schwierig, da keine klare Zuordnung zwischen Einzelfrage und Erklärung im Design des Fragebogens berücksichtigt worden ist.

Etwa 60% der SuS an der IGS lernen Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache. Wie schätzen die Lehrenden die Wirkung des Online-Unterrichts auf den Spracherwerb der Fremd- und Zweitsprachenlerner (Deutsch) ein?

Folgende positive Wirkungen stellten die Lehrenden fest:

Im Hinblick auf das Hörverstehen meinen 42% einen positiven Einfluss verzeichnen zu können, lediglich drei Lehrkräfte sehen keine Unterschiede, 33% sehen einen negativen Einfluss. Ähnlich wird auch die Wirkung auf das Leseverstehen eingeschätzt: 50% sehen einen positiven Einfluss, 25% können keinen Einfluss feststellen, 25% sehen einen negativen Einfluss.

Demgegenüber stehen folgende negative Aspekte:

Im Hinblick auf die Aussprache waren 3 Personen der Meinung, dass es keine Veränderungen gab. Ganz anders als im Bereich Englischunterricht stellten 75% der Befragten stellten eine Verschlechterung fest.
Online-Unterricht (igs_online) hatte einen positiven Einfluss auf die Sprachlernmotivation meinen 17% (2) der Befragten, 17% (2) stellten keine Veränderungen fest, etwa 66% (8)sahen einen negativen Einfluss.
Bezüglich der Wortschatzentwicklung stellten 17% einen positiven Einfluss fest, 34 % waren sahen keine Veränderungen; 50% stellte einen negativen Einfluss fest.
Bezüglich der produktiven Fertigkeiten, hier die Schreibkompetenz, sehen 25% einen positiven Einfluss, 25% keine Veränderungen, weitaus mehr Lehrkräfte als im Englischunterricht – hier 50% – stellen eine Verschlechterung fest.
Bezüglich der Entwicklung von Lernstrategien glauben 25% einen positiven Effekt feststellen zu können, 25% sehen keinen Einfluss, 50% glauben einen negativen Einfluss festzustellen.

Etwa 16% sehen einen positiven Einfluss, 42% sehen keinen Einfluss und 42% stellen einen negativen Einfluss auf das Verstehen von Inhalten fest.
Bezüglich der grammatikalischen Korrektheit stellten deutlich weniger als im Englischunterricht – nämlich lediglich 25% eine positive Entwicklung fest, 33 % sehen keinen Unterschied, etwa 42% sehen im Gegensatz zum Englischunterricht einen negativen Einfluss.
Im Hinblick auf die mündliche Sprachkompetenz sehen 17% einen positiven Einfluss, 17% können keinen Einfluss feststellen. Während im Englischunterricht niemand einen negativen Einfluss auf die Sprachkompetenz diagnostiziert hat, gehen etwa 66 % der Befragten von einem negativen Einfluss im Bereich mündliche Sprachproduktion Deutsch aus.

Die Ursachen für die Veränderungen sehen die Befragten in der fehlenden gemeinsamen Kommunikation, technische Herausforderungen, SuS könnten sich “ausblenden.” Das Sprachbad fehle, der Online-Unterricht sei unverbindlicher, die SuS seien deutlich stärker von sich selbst abhängig. Geichzeitig sind die SuS gezwungen, sich viele Zusammenhänge primär über die Sprache zu erschließen. SuS müssen Probleme sprachlich beschreiben, um verstanden zu werden. Eine präzise Ausdrucksweise ist besonders wichtig. Schneller arbeitende SuS würden nicht “ausgebremst”. Konkret wurde erwähnt, Grammatikerwerb sei einfacher, die Erkennung von Zeitformen. Vermutet wurde, dass die Visualisierung stark unterstützte. Bei der Wortschatzeinführung fehlte die Möglichkeit verschiedene Sinneskanäle zu aktivieren.

Unabhängig von den konkreten Fragestellungen notierten die Befragten folgende Aspekte im Hinblick auf den Online-Unterricht (igs_online).

Der Online-Unterricht erfordere eine sehr intensive Elternarbeit in den unteren Klassenstufen. Eltern “müssten Ersatzlehrer spielen.” Aspekte der Sicherheit im Netz, die Reduzierung von Präsenzzeiten, Ordnung am “virtuellen Arbeitsplatz” warfen Fragen auf. “Durchziehen des Lehrplans erzeuge Ungerechtigkeit” und würde Bildungsauftrag unterminieren bzw. Druck bei Eltern und SuS erzeugen. Online-Unterricht in dieser form sei “zu starr, zu tradiert.”

Die Klassenleitungen hätten weniger Einblick. Formen der Qualitätssicherung und auch Qualitätskriterien für guten Online-Unterricht müssen gefunden werden.

A2 Prüfung im Fach DaF

Posted on05 Jun 2020

In der vergangenen Woche fanden für die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe, die Deutsch im ersten Lernjahr belegen, die Internationalen schulischen Vergleichsarbeiten 2 der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen auf der Niveaustufe A2 (GER) statt. In den Kompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen konnten sie ihr Können unter Beweis stellen. In der mündlichen Prüfung am Freitag überzeugten die Deutschlerner mit Präsentationsthemen zu ihren Interessensgebieten wie z.B. Johann Sebastian Bach, Schach und Golf.Die Internationalen schulischen Vergleichsarbeiten tragen den Untertitel „Auf dem Weg zum DSD” und dienen zur Vorbereitung auf das DSD Stufe I und II, welche den Schülerinnen und Schülern in ihrer weiteren Schullaufbahn begegnen wird, und als Sprachnachweis für deutsche Studienkollegs und Universitäten gelten. Das Sprachkonzept der IGS sieht vor, dass Seiteneinsteiger in der Orientierungsstufe bis zum Ende des sechsten Schuljahres den Sprachstand A2 vorweisen müssen, um in die nächsthöhere Klasse versetzt zu werden.

Franziska Barnickel
DaF-Koordinatorin

A2 Sprachprüfung an der IGS HCMC A2 Sprachprüfung an der IGS HCMC

Saigon Abstrakt

Posted on05 Jun 2020
Klasse 3 hat gerade ein faszinierendes Projekt abgeschlossen. Als Vorlage dienten ihnen Fotos von Straßen Saigons, die uns ein langjähriger Freund und Projektpartner Peach Ice Tea
zur Verfügung stellte. Ausgehend von den Fotos haben sie die Straßen im ikonischen Stil der in London lebenden Künstlerin Christabel Forbes völlig neu dargestellt. Die Schüler nutzten dafür starke Farben und intensiven Ausdruck. Anschließend hatten sie die Gelegenheit an einem „Frage-Antwort-Talk“ mit Christabel teilnehmen zu dürfen. Dabei erfuhren sie viel über Christabels Reisen in die ganze Welt und auch darüber, was es bedeutet, eine Vollzeit-Künstlerin zu sein.

Genehmigung – Deutsches Sprachdiplom der KMK – Stufe II

Posted on05 Jun 2020

– Antrag stattgegeben –  Herzlichen Glückwunsch.

Dem Antrag auf die Durchführung der Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz – Stufe 2 – an der International German School  HCMC (IGS) wurde stattgegeben.
Ab dem Schuljahr 2020/ 2021 werden zum ersten Mal DSD-2-Prüfungen an der IGS ausgerichtet.
Grundlage dafür ist die Entscheidung des Ausschusses für das Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz vom 01.04.2020 auf der 254. Sitzung.
Das Deutsche Sprachdiplom II dient als Nachweis der deutschen Sprachkenntnisse (B2/ C1 GER) als Voraussetzung für die Aufnahme an einer Deutschen Universität.
An der IGS können somit neben dem IB Diplom und dem Deutschen Sprachdiplom der Stufe I auch das Deutsche Sprachdiplom der Stufe II geprüft werden.
Wir danken allen Beteiligten, die die Voraussetzungen für die Genehmigung geschaffen haben.

Von Schmetterlingen und Tiergedichten

Posted on29 Mai 2020

– Präsentationen in der Grundschule

In regelmäßigen Abständen präsentieren die SchülerInnen der Grund- und Sekundarstufe ihre Ergebnisse aus dem Unterricht vor MitschülerInnen aus den anderen Jahrgangsstufen.
Heute gab es gleich zwei Präsentationen und großes Staunen unter den Zuhörenden.
In der 1. Stunde zeigten die Lernenden der Klasse 3/4 (DaF), was sie alles über den Schmetterling in Sachkunde gelernt haben.
Neben den Informationen zum Lebensraum, dem Lebenszyklus und der Ernährung war die Piratenklasse ganz begeistert, was der Schmetterling alles kann: Den Fühler ein- und ausrollen, farbig sehen und sogar mit den Füßen schmecken.
In den letzten Wochen haben sich die SchülerInnen der Klasse 5/6 im Fach Deutsch Plus mit Gedichten auseinandergesetzt. Am Ende der Unterrichtseinheit haben sie ihre eigenen Tiergedichte geschrieben und heute der Klasse 3 in einem „Museumsgang“ vorgetragen: Von den Vorteilen einer Katze als Haustier, über das kurze Leben eines Geckos bis hin zu der geträumten Romanze eines Schweins waren die SchülerInnen begeistert von der Kreativität und dem Ideenreichtum.
Musikalisch wurden die Gedichte am Klavier von einer Schülerin der Klasse 6 begleitet.
„Die Gedichte waren lustig, abwechslungsreich und sehr kreativ“ resümierte Ken aus Klasse 3.

DSD 1: Erfolgreiche Mündliche Sprachprüfungen an der IGS

Posted on29 Mai 2020

Auch in diesem Jahr hieß es für die SchülerInnen der Klassen 7, 8 und 9 ihr sprachliches Können beim Deutschen Sprachdiplom DSD 1 unter Beweis zu stellen. Am Dienstag wurden bereits die Lernenden in den Kompetenzen Hören, Lesen und Schreiben getestet und am Donnerstag mussten sie ihre mündlichen Prüfung vor einer Prüfungskommission absolvieren.
Erneut war die DaF-Abteilung der IGS von der Bandbreite der Themen begeistert: von der “Geschichte des Schachs“ über die Frage „Kann das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel der Zukunft sein?“ hin zur musikalischen Komponente „Đen Vâu – Vom Toilettenputzer zum erfolgreichen Rapper“ zeigten die Schüler ihre sprachlichen Fertigkeiten. Wir freuen uns, dass alle angetretenen Kandidaten die mündliche Prüfung bestanden haben. Jetzt heißt es warten, bis die Prüfungsergebnisse aus den anderen drei Kompetenzen, aus Deutschland zurückgesendet werden. Dort werden die Prüfungen von offiziellen DSD I Prüfer*innen bewertet.

Kathrin Schmidt
DaF-Lehrerin
DSD 1 Prüferin

Mini-Känguru

Posted on20 Mai 2020

In diesem Jahr hat die zweite Klasse zum ersten Mal erfolgreich am Mini-Känguru-Wettbewerb teilgenommen. Dieser klasseninterne Mathematik-Wettbewerb ist die Vorbereitung auf den Känguru-Wettbewerb, an dem jedes Jahr die höheren Klassen teilnehmen. Die Kinder hatten viel Spaß an den Denk- und Knobelaufgaben und haben sich sehr über ihre Urkunden gefreut.
Besonders erfolgreich war Ivy Hauschild mit 47,5 Punkten, gefolgt von Noah und Cedric.

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

mini-känguru-wettbewerb IGS HCMC

Vorschule startete mit viel Kraft

Posted on20 Mai 2020

Nach den langen Wochen können die Kinder der Vorschule wieder gemeinsam spielen, basteln, entdecken und sich natürlich auf den Übergang in die erste Klasse vorbereiten. Ein maßgeschneiderter Vorschulkurs wird den Kindern in den nächsten Wochen helfen, die notwendigen Kompetenzen für den Schulanfang zu erwerben.
Alle waren am Montag sichtlich froh, wieder da zu sein. Als erstes wurde das Spielzeug in Beschlag genommen. Jedes Kind entdeckte seine Lieblingsspielzeuge wieder, und es herrschte munteres Treiben in allen Räumen. Die Kinder erzählten von der Corona-Zeit zu Hause und ihren Erlebnissen mit den Eltern. Es wurde auch schon fleißig gebastelt – darunter auch eine Überraschung für den Vatertag. Toll, dass die Kinder die Abläufe noch nicht vergessen hatten und wir uns somit auf die spannenden Dinge konzentrieren können.

IGS_TV

Posted on15 Mai 2020
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, Filmclips von oder über die die IGS auf
IGS_TV zu anzuschauen. Dabei können Sie zwischen den Kanälen
Campus Life, Music & Concerts, Arts & Craft, Early Science und Vietnamese wählen.
Viel Spaß beim Anschauen der bewegten Bilder.

Forschungskolloquien

Posted on15 Mai 2020

Die Forschungsstunden in den Klassenstufen 9 und 10 dienen dem Erlernen wissenschaftlicher Arbeitsweisen in Vorbereitung auf die IB-Diplomphase. Sie sind als wöchentliche Doppelstunden fest im Stundenplan integriert und wurden in diesem Schuljahr von Frau Mai organisiert. Ziel der Forschungen ist ein Erkenntnisgewinn, der aus der Bearbeitung einer konkreten Fragestellung bzw. einer Untersuchung erwächst. Dabei können die Schüler*innen das Fachthema und ihren Mentor selbst wählen. Die Themen stammen aus den geisteswissenschaftlichen, musisch-künstlerischen oder naturwissenschaftlichen Bereichen. Alle Arbeiten umfassen eine Untersuchung, das Verschriftlichen der Erkenntnisse zusammen mit einem praktischen Teil sowie ein Kolloquium, bei dem die Lernenden ihre Arbeit vorstellen und verteidigen müssen.
Regelmäßig fanden Mentorentreffen statt, bei denen die Schüler*innen ihre Mentoren über den aktuellen Forschungsstand informierten und Feedback und Unterstützung für die nächsten Arbeitsschritte erhielten. So wurden die Schüler*innen über das Jahr hindurch kompetent durch Spezialisten des jeweiligen Fachgebietes begleitet.
Nach Abgabe der schriftlichen Arbeiten fanden in dieser Woche die ersten Kolloquien zu den Forschungsarbeiten statt. Das Kolloquium dauert ca. 45 min und ist ein Teil Prüfungsleistung, die zu 30% in die Gesamtnote einfließt.
Die ersten Kolloquien zeigten eine spannende Mischung aus sprachwissenschaftlichen, biologischen, gesellschaftlichen und technischen Themen. In einer 10 minütigen Präsentation berichteten die Schüler*innen dem Prüfungsteam die theoretischen Grundlagen ihrer Arbeit, das methodische Vorgehen sowie die Ergebnisse. Im Anschluss daran fanden interessante, z.T. herausfordernde Diskussionen statt. Wir sind schon sehr gespannt auf die kommenden Kolloquien in nächste Woche.

Forschungskolloquien at IGS HCMC Forschungskolloquien at IGS HCMC Forschungskolloquien at IGS HCMC Forschungskolloquien at IGS HCMC

Pilotprüfung DSD1

Posted on15 Mai 2020

Wie jedes Jahr vor den Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz Stufe 1 (DSD 1) fand diese Woche am 15.05.2020 die Pilotprüfung dazu statt.
Bedingt durch die jüngsten weltweiten Schulschließungen wurden die offiziellen Termine bis in den Mai verschoben. Somit ergeben sich für die schriftliche Prüfung der 26.05.2020 und für die mündliche Prüfung der 28.05.2020.
Während der Pilotprüfung am Freitag, die zur Vorbereitung auf den mündlichen Teil gilt, konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 am Modell von zwei mutigen Schülern aus ihrer Mitte den Ablauf und den Erwartungshorizont des Prüfungsformates kennenlernen. Alle an den Prüfungen beteiligten Lehrkräfte kalibrierten ihre Bewertung, damit am offiziellen Termin eine einheitliche Leistungsbewertung gewährleistet wird.
Fazit: Die Probeprüfungen verliefen erfolgreich und die Klassen konnten viel davon lernen. Die Stimmung unter den Beteiligten war konzentriert und aufmerksam.
Allen Teilnehmenden wünschen wir viel Erfolg bei den DSD 1-Prüfungen im Mai 2020.

Franziska Barnickel
DaF-Koordinatorin

Endlich zurück!

Posted on09 Mai 2020

Die Klassen 4-10 sind wieder zurück auf dem Campus. Nach Temperaturkontrollen, Informationen zur Hygiene und dem Verhalten innerhalb und außerhalb der Klassen, waren alle wieder bereit für den Präsenzunterricht im Klassenzimmer. Endlich gab es wieder echten Austausch unter Schüler*innen und Lehrenden. Während der Phase des Online-Unterrichts wurde klar: Kommunikation und Lernen gehen weit über den Erwerb von Fakten hinaus. Wenngleich einige Schüler in Teilbereichen im Online-Unterricht deutliche Lernfortschritte gemacht haben, wurde eines doch schnell klar: Motivation und Verständnis hängen stark auch von non-verbalen Signalen, der Interaktion mit anderen und natürlich den echten Erfahrungen, Beobachtungen und Experimenten ab. Wir freuen uns auf die Rückkehr der Klassen 1-3 in der kommenden Woche am Montag.

Schulbeginn nach Corona Schulbeginn nach Corona Schulbeginn nach Corona Schulbeginn nach Corona Schulbeginn nach CoronaSchulbeginn nach CoronaSchulbeginn nach CoronaSchulbeginn nach Corona

Auswertung der Elternumfrage – Bereich Schule

Posted on08 Mai 2020

Die Schule bedankt sich für die Beteiligung der Eltern an der Umfrage zu dem Onlineunterricht der IGS. Rückmeldungen erhielt die Schule von 37 Eltern aus unterschiedlichen Klassenstufen. Im folgenden werden die Fragen zuerst in Gänze ausgewertet, bevor Einzelaspekte dargestellt werden.

Positive Aspekte des Onlineunterrichts bezogen sich vor allem – neben der Tatsache, dass es überhaupt Unterricht gab – auf das individuelle, kontinuierliche Arbeiten sowie die Förderung des selbständigen Arbeitens und der Selbstorganisation der SuS.

Bei der Frage nach dem Lernfortschritt der Schüler zeigt sich eine typische statistische Gausskurve, deren Mittelpunkt etwas, um eine Stufe, ins Negative rückte. Dass Onlineunterricht den Regelunterricht nicht vollständig ersetzen kann, war natürlich zu erwarten.

Über die nachteiligen Aspekte lässt sich sagen, dass sich einzelne Eltern über zu lange Zeiten am Bildschirm äußerten, worin die eine mögliche Ursache für Schlafstörungen während der Covid-19 bedingen Schließungen gesehen wurde. Die Grenzen des Onlinelernens sahen erwartungsgemäß auch viele Eltern insbesondere in der fehlenden sozialen Interaktion. Mangelnde Kommunikation, sowohl zwischen Lehrkräften als auch SuS wird von den Eltern angeführt. Es wurde z.T. von Beeinträchtigungen durch technische Probleme berichtet – Kommunikation sei eben mehr als Hören und Sehen.

Die ausführlichsten Antworten betraf die Auswirkungen auf die Familie. Während über ein Drittel der Eltern nur einen geringen Einfluss auf das Familienleben sahen, gab es für die besonders für Eltern in den unteren Klassen kleinere oder größere Herausforderungen, die sich bei manchen Eltern nach Anfangsschwierigkeiten bewältigen ließen. Andere, vor allem berufstätige Grundschuleltern, waren stärker betroffen. Sie berichten von der Notwendigkeit, technisch zu unterstützen bzw. dem Erfordernis zuhause präsent zu sein, um auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen, das Essen zuzubereiten usw.

Die größte Herausforderung für die Kinder bestand nach Aussagen einiger Eltern in der Notwendigkeit, sich zu der ständigen Arbeit am Bildschirm ohne die gewohnte Interaktion zu motivieren und sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Es wurde von Ermüdungserscheinungen, Überforderung und zunehmender Passivität berichtet.

Auf die Frage, ob auch positive Aspekte gesehen werden können, waren die Eltern geteilter Meinung. Nur einzelne Eltern haben hier Konkretes benannt.

Bei der Frage nach Verbesserungsmöglichkeiten wurden einzelne Vorschläge von den Eltern unterbreitet. Am häufigsten war der Wunsch der Eltern über stärkeren Kontakt zu den Eltern in der Klasse und einem insgesamt häufigeren Feedback. Diese Frage wurde von auffallend vielen Eltern dazu genutzt, sich für die gute und engagierte Arbeit des Kollegiums zu bedanken. Natürlich wurde auch der Wunsch geäußert, dass möglichst bald wieder regulärer Unterricht stattfinden kann.

Zum Schluss der Analyse des Elternfragebogen kann man auf Unterschiede bei den einzelnen Altersgruppen und bei einzelnen Fächern eingehen. Besonderes in der Grundschule waren die Eltern verstärkt gefordert. Einzelne Eltern wünschten sich eine noch intensivere Einzelförderung, andere Eltern sahen in der Grundschule auch deutlich die Grenzen des Onlineunterrichts. Bei den Eltern von älteren Schülern kam teilweise der Wunsch nach größeren und selbständig zu bearbeiten komplexeren Aufgaben auf.

Auf Rückfragen im Kollegium und bei einzelnen Schülern zeichneten sich in Abhängigkeit vom Fach unterschiedliche Bilder. Während in Mathematik oder in engen Teilbereichen der Sprachvermittlung über zum Teil deutliche Lernzuwächse berichtet wurde, zeigten sich in jenen Fächern, die auf echte Begegnung, Experimente und die Veranschaulichung von Prozessen angewiesen sind, Herausforderungen, die nicht oder nur schwer zu kompensieren waren.

Wir danken den 37 Eltern, die sich an der Befragung beteiligt haben. Sollte Sie der Fragebogen nicht erreicht haben, wenden Sie sich bitte an das Schulbüro, um Ihre Kontaktdaten abzugleichen. Unsere Lehrkräfte und Schüler-Innen haben ebenfalls an Befragungen teilgenommen, deren Ergebnisse wir demnächst veröffentlichen werden.

Ulrich Erfort

Webkonferenz zur Lage der Auslandsschulen während Covid-19

Posted on07 Mai 2020
Am 6.Mai, 2020 fand um 20 Uhr HCMS Zeit die 1. Webkonferenz des WDA zur Lage der Deutschen Auslandsschulen in Zeiten der Corona Pandemie statt. Vertreten waren die fördernden Stellen sowie die Bundestagsabgeordneten Ulla Schmidt (SPD) und Thomas Erndl (CDU/CSU). Der WDA-Vorsitzende Dr. Peter Fornell vertrat die Interessen der Auslandsschulen, welche vorab bei den DAS angefragt worden sind. Geladen waren die Vorstände und Schulleiter aller Deutschen Auslandsschulen. Mit rund 280 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die Resonanz groß. Auch die IGS sowie der Vorstandsvorsitzende der SBH waren mit ihren Anfragen dabei.

Freizeitaktivitäten in den Osterferien

Posted on13 Apr 2020

Sehr geehrte Eltern,
wir wünschen Ihnen und Ihren Familien Frohe Ostern.

Mit Blick auf die kommenden Ferientage möchte ich Sie noch auf die
Freizeitangebote der IGS für die Klassen 1-10 während dieser Zeit aufmerksam machen.
Die Information zu den Aktivitäten haben wir bereits Ende letzter Woche versendet.

Angeboten werden u.a. eine Spiele-AG, eine Design-Gruppe für die SuS der Klassen 10-12, die Entwürfe für die Schuluniform der Oberstufe entwickelt, eine Video-AG, ein Schach-Zirkel, eine Code-AG sowie eine Gruppe, die den Sporttag vorbereitet. Außerdem stellt die Schülervertretung in Verbindung mit dem Verbindungslehrer virtuelle Räume für Verabredungen zur Verfügung.

Die Informationen zum Programm der Klasse 1 mit einem kleinen Hasenvideo für die Kleinen haben die Eltern der Klasse 1 bereits über die Klassenleiter Herrn und Frau Wiesneth erhalten.

Unabhängig von dem Freizeitprogramm, bieten Herr Vale und Frau Le Fragestunden zu aktuellen Unterrichtsthemen in den Fächern Englisch und Mathematik (Mathematik auch auf Vietnamesisch oder Englisch) an.

Herr Singh – uma-singh@igs-hcmc.org – ist Montag bis Freitag von 10-12 Uhr für Probleme und Fragen im Bereich ICT oder der Bibliothek erreichbar.

Alle Anmeldungen zu den Angeboten können die Schüler*inen über den Link https://tinyurl.com/IGS-Osterferien vornehmen.

Wir hoffen auf diese Weise Impulse für etwas sozialen Austausch für die Schülerinnen und Schüler der IGS bieten zu können.

Der U6-Bereich führt seine Angebote (Bastel-Pakete, Lernideen, Video-Kontaktzeiten) fort. Genauere Informationen erhalten Sie dazu jeweils über die Kommunikationen des U6-Bereichs.

Mit freundlichen Grüßen,

Dirk Thormann

Politikunterricht erleben

Posted on11 Apr 2020

Austausch mit der Bundestagsabgeordneten Kordula Schulz-Asche

Was haben die SchülerInnen der IGS und die Abgeordneten des Deutschen Bundestags gemeinsam? Sie “zoomen”! Während die SchülerInnen in Vietnam schon seit neun Wochen Online-Unterricht haben, musste nun auch das deutsche Parlament neue Wege der Kommunikation finden. Aus einer Not wird eine Tugend gemacht, und dank Videokonferenz wird die Entfernung von Ho-Chi-Minh-Stadt nach Berlin zum deutschen Parlament verkleinert.

Im Rahmen des Unterrichts unter Leitung der Sozialkundelehrerin Frau Schmidt hatten die SchülerInnen der Klassen 9 und 10 die Möglichkeit ein Interview mit der Bundestagsabgeordneten und Expertin für Gesundheits- und Pflegepolitik sowie Infektionskrankheiten Frau Kordula Schulz-Asche zu führen. Nachdem die SchülerInnen in den letzten Wochen das parlamentarische System der BRD kennengelernt und sich mit der Funktionsweise des Bundestags vertraut gemacht haben, hatten sie nun konkrete Fragen zum Werdegang der Abgeordneten, zu ihrem  Arbeitsalltag aber auch zur derzeitigen Weltlage mit dem Corona Virus vorbereitet.

“Politikerin sein beginnt nicht mit einem Amt, sondern damit, sich politisch zu interessieren”, sagte Frau Schulz-Asche zu Beginn des einstündigen Interviews. Sie selbst habe sich zu Schulzeiten als Schülersprecherin im geteilten Berlin für Politik im kleinen Rahmen eingesetzt. “Ich habe mich schon früh für die Interessen der Menschen, die mich umgeben, interessiert und war nicht so sehr auf mich selbst konzentriert.” Dennoch erfolgte der Schritt, in die Politik zu gehen, etwas später: Nach einer Ausbildung zur Krankenschwester, einem Studium der Kommunikationswissenschaft, einem langjährigen Auslandsaufenthalt in Afrika als Mitarbeiterin im Bereich Gesundheitsaufklärung führte ihr Weg im Jahr 2003 in die aktive Politik –  zuerst als Abgeordnete in den hessischen Landtag und schließlich 2013 als Abgeordneten in den Deutschen Bundestag. “Es braucht als Politikerin eine berufliche Basis, Erfahrungen und offene Ohren für die Probleme der Menschen. Als Politikerin sollte man der Versuchung widerstehen, sich abhängig vom Mandat oder Position zu machen.” Um eine gute Politikerin zu werden, die die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt, braucht es nach Ansicht von Frau Schulz-Asche vielmehr eine gute Mischung aus eigener Meinung, die sich auf den Wünschen der Bevölkerung stützt und die wissenschaftlich fundiert ist.

Im Gespräch erfuhren die SchülerInnen auch, wie arbeitsreich Sitzungswochen im Deutschen Bundestag und Wahlkreiswochen sind und dass bis zu 12 Stunden Arbeit pro Tag anfallen können. Dabei gibt es einen wilden Mix aus Fraktionssitzungen, Bundestagsreden, Podiumsdiskussionen mit Fachleuten aus der Gesundheits- und Pflegewirtschaft oder auch einem Besuch einer Polizeidienststelle oder Pflegeeinrichtung im Wahlkreis. Außerdem erfuhren die Lernenden, dass es schwer sein kann – in Anbetracht der globalen Herausforderungen – als Politikerin einmal abzuschalten und auch welche Schattenseiten der Beruf mit sich führt. “Beleidigungen und Bedrohungen haben bedauerlicherweise zu genommen. Mit größerem Bekanntheitsgrad können die Nachteile zunehmen.” Jedoch stößt Frau Schulz-Asche meist auf offene, interessierte Menschen und sie genießt es nachwievor, anonym durch das Land reisen zu können ohne erkannt zu werden. “Ich muss nicht in der ersten Reihe mit BundesministerInnen oder Fraktionsvorsitzenden stehen. Für mich ist es wichtiger vernetzt als bekannt zu sein.”

“Das unangenehmste an der Politik ist jedoch die Redundanz.” Seit Jahren ist in Deutschland ein eklatanter Fachkräftemangel in der Pflege attestiert und auch die Zustände innerhalb des Pflegesektors, wie schlechte Bezahlung, ungenügende Work-Life-Balance, geringe Pflegekraft-Patientenbetreuung seien nicht neu, so die Gesundheitsexpertin. Doch viel zu lange ist man das drängende Thema nicht umfänglich angegangen. “Die Herausforderungen im Pflegesektor sind nun in Zeiten des Corona-Virus relevanter denn je. Manchmal ist es schwer auszuhalten, den politischen Prozessen voraus zu sein. Um so erfreulicher ist es nun, dass sich etwas tut.” 

Um das Coronavirus einzudämmen, so die Bundestagsabgeordnete Schulz-Asche, müsse entschlossen aber vor allem solidarisch gehandelt werden. “Nicht nur bestimmte Bevölkerungsgruppen innerhalb Deutschlands brauchen unsere Solidarität sondern auch Länder müssen solidarisch unterstützt werden, in denen es kein so ausgebautes Infektionsschutz- und Gesundheitssystem gibt wie in Deutschland. Der weltweite Infektionsschutz kann nur so gut sein wie das schwächste Glied in der Kette.” Erfreulich sei, dass bereits finanzstarke Programme für die Wirtschaft, die Forschung und den sozial- und Gesundheitsbereich geschnürt wurden, jedoch werden, so Schulz-Asche, die Folgen der Corona-Pandemie  uns noch länger beschäftigen. Eine Lehre zog die Expertin dabei jetzt schon: “zukünftig bedarf es kleinräumiger Produktionsketten vor allem bei Medikamenten, Medizinprodukten und Schutzkleidung müssen wir auf den deutschen Standort vertrauen.”

Am Endes des intensiven Gesprächs konnten die SchülerInnen noch eine ganz andere Facette  bei Frau Schulz-Asche entdecken, als sie gestand: “Natürlich gibt es immer noch Momente wo ich aufgeregt bin auf einem Podium zu sprechen – besonders wenn ich die Erwartungshaltung des Publikums nicht einschätzen kann. Aber es ist nicht schlimm, aufgeregt zu sein. Eine leichte Grundnervosität ist ein guter Begleiter im politischen Alltag.” Die Reaktion der SchülerInnen folgte prompt: “Die Authentizität und die Ehrlichkeit der Abgeordneten hat mich überrascht”, stellte Yipta, Klasse 10 heraus.

Das Interview gab den SchülerInnen der IGS die Möglichkeit einen kleinen Einblick in das Leben und Arbeiten einer Bundestagsabgeordneten zu erhalten und auch Frau Schulz-Asche gefiel der Austausch, in dem sie resümierte: “Besonders in den letzten Wochen hatte ich viele Videokonferenzen, diese war nicht nur die weitentfernteste sondern auch die lebendigste.” 

Auch die SchülerInnen reflektierten das Gespräch mit der Abgeordneten Schulz-Asche: “Die Ausführungen zum Arbeitspensum einer Politikerin haben mir gezeigt, wie stressig der Beruf als Politiker sein kann und mich bestärkt diesen Weg nicht einzuschlagen”, sagte David, Klasse 10.

Wiederum Simon, Klasse 9, resümierte für sich ganz persönlich: “Meine Sicht auf den Beruf als Politiker hat sich durch Interview sehr verändert, weil ich vorher nicht wusste, dass es eigentlich ziemlich ,einfach’ sein kann, Politiker zu werden. Frau Schulz-Asche hat mir geraten, wenn ich aktiv in die Politik gehen möchte, erst die Schule zu beenden, eine Ausbildung oder Studium zu machen, denn mit einem großen Erfahrungsschatz, lässt sich besser Politik für die Allgemeinheit machen. Vielleicht ist der Beruf als Politiker doch eine berufliche Perspektive für mich.”

Milan wiederum stellte heraus, dass das Arbeiten als Politiker, manchmal dem  eines Wissenschaftlers ähneln würde. Wie in der Wissenschaft, würden Politiker auch lange daran arbeiten, dass ihre Themen, wie bei Frau Schulz-Asche der Pflegebereich und Infektionskrankheiten, an Bedeutung gewinnen. “Oftmals werden wichtige Themen der Gesellschaft vernachlässigt, bis sie mit voller Wucht in der Gesellschaft ankommen,” so Milan, Klasse 10. Dann würde man plötzlich zum Superstar werden. Jahrelange wären nicht genug Gelder für die Forschung an Infektionskrankheiten freigegeben wurden und jetzt, in der Coronakrise könne es nicht schnell genug gehen. Milan schlussfolgerte daraus: “Was ich von Frau Schulz-Asche gelernt habe? Die jahrelange Vorbereitung lohnt sich immer. Irgendwann werden die Themen gehört.”

Zum Schluss bat die Bundestagsabgeordnete den SchülerInnen an, auch für weitere Fragen zur Verfügung zu stehen. Das Format, so  waren sich alle einig, müsse wiederholt werden.

 

 

 

“Politik sehe ich als einen Auftrag bestimmte Funktionsweisen der Gesellschaft zu verstehen und Vorschläge zu machen, diese zu verbessern. Das ist es, was mich antreibt.” (Kordula Schulz-Asche, Bundestagsabgeordnete)